Corona: Wenn du das machst, wirkt die Impfung besser!
Bestimmte Faktoren können Impfungen beeinflussen – positiv und negativ! Was Corona Impfwillige (auch kurzfristig) unternehmen können um die Wirkung zu verbessern!
Corona: Impfungen in Deutschland nehmen Fahrt auf
Rund 45% der deutschen Bevölkerung haben nun eine erste Impfdosis erhalten, womit fast 35 Millionen Menschen (Stand 6. Juni 2021) gegen SARS-CoV-2 geschützt sein sollten. Auch die Impf-Priorisierung ist nun gefallen, weshalb sich alle Bürger*innen ab 12 Jahren um einen Impf-Termin bemühen können.
Wann die Impfung weniger wirkt
Doch so groß die Freude auch ist, mittlerweile sind auch einige Faktoren bekannt, welche die Wirkung der Impfung gegen SARS-CoV-2 beeinflussen können. Dazu gehören Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen oder auch genetische Veranlagungen. Alles Punkte, die man nicht selbst beeinflussen kann 💁🏻♀️ – ABER: Es gibt auch Faktoren, die man sehr wohl beeinflussen kann und die sich positiv auf den Impfschutz auswirken können, wie eine Forschung nun nahe legt!
Klick-Tipp:
Forscher analysieren Stress-Faktoren
Ein Untersuchungsteam 🕵🏽♀️ der Ohio State University hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, welche Lebensumstände sich negativ auf Impfungen auswirken. Zusammengefasst wurden 49 Studien aus den letzten 30 Jahren, die sich mit Impfungen gegen Grippe, Hepatitis B oder Typhus auseinandersetzten. Dabei wurden auch psychologische Faktoren untersucht, die sich negativ auf die Immunantwort des Körpers auswirkten. Im Fokus stand dabei: Stress! Denn der kann die Produktion von Antikörpern zum Nachteil des Geimpften beeinflussen.
Was sind die Auswirkungen von Stress
Die Ergebnisse belegen, dass sich Stress oder Depressionen 😓 negativ auf das Immunsystem des menschlichen Körpers auswirken können. Dabei werden die Immunantworten auf eine Impfung wie folgt beeinträchtigt:
- Störung der Produktion von Antigenen, welche gegen den Erreger wirken
- Schnellerer Abbau der schützenden Antikörper
- Verstärkung der Nebenwirkungen einer Impfung
Die Studien-Ersteller geben an, dass „diese Auswirkungen höchstwahrscheinlich auch bei einer Impfung gegen SARS-CoV-2 zutreffend“ seien.
Stress reduziert Wirksamkeit der Impfung
Die Studie legt nahe, dass eine Impfung gegen Covid-19 unter Stress eingeschränkter wirken könnte. Negativ wird in der Studie ebenfalls angemerkt, dass ausgerechnet die Corona Pandemie an sich ein neuer großer Stressfaktor im Leben vieler Menschen sei und sich dieser Stress nun auch noch zusätzlich negativ auf die Impfung gegen das Corona Virus auswirken könne.
VIDEO: Infektion trotz Impfung? So erkennst du das!
Was Impfwillige beachten müssen
Da Impfstoff noch immer nicht den Bedarf der Impfwilligen in Deutschland decken kann und die Wartezeiten für einen Termin oft lang sind, ließe sich diese Zeit in manchen Fällen positiv nutzen. Folgende Tipps können Menschen besser auf eine Impfung vorbereiten und zu einem positiveren Impfergebnis führen:
- Stress sollte abgebaut werden, etwa durch Sport ⛹🏼♀️ oder Meditation
- Ausreichend Schlaf 😴
- Auf gesunde Ernährung achten 🥒
- Bei Depressionen sollte professionelle/therapeutische Hilfe 👩🏽⚕️ erwogen werden
Die Ergebnisse der Untersuchung legen nahe, dass Stressreduzierung – auch bei kurzfristiger Umsetzung vor einer Impfung – die Immunantwort des Körpers positiv beeinflussen kann. Dies könnte die Impfkampagne zusätzlich positiv beeinflussen, vermuten die Forscher.