Corona Impfung mit Johnson und Johnson: doch zweite Impfung?
Der Impfstoff von Johnson und Johnson muss nur einmal verabreicht werden – Oder doch öfter? Jetzt äußert sich der Geschäftsführer
Johnson und Johnson: Gefragt gegen Corona
Nachdem die Impfpriorisierung aufgehoben ist, nutzen viele Menschen in Deutschland die Gelegenheit sich schnellstmöglich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen. Der zugelassene Impfstoff Janssen® von Johnson und Johnsonwird vor allem in Hausarztpraxen oft verimpft. Das liegt daran, dass das Mittel als Vektor-Impfstoff, meist nicht so gefragt ist, wie die mRNA-Impfungen von Moderna oder BioNTech. Und: das Vakzin muss nur einmal gespritzt werden. Also nur einmal zum Arzt? Das denken jedenfalls viele! Doch auch Johnson und Johnson muss erneut gespritzt werden.
CEO erklärt Corona Impfschutz
Alex Gorsky, CEO von Johnson & Johnson erklärte auf der The Wall Street Journal Tech Health Konferenz, dass das firmeneigene Mittel Janssen® besonders praktisch sei. So lässt es sich nämlich auch in ärmeren Ländern leichter lagern und anwenden, da es weder stark gekühlt noch mehrmals gespritzt werden muss. Im Gegensatz dazu müssen Produkte von BioNTech, Moderna und auch AstraZeneca zweimal verabreicht werden, um den Impfschutz aufzubauen. Doch auch bei Johnson & Johnson wird eine weitere Impfung notwendig sein.
Impfungen gegen Corona als Langzeitwaffe
Ebenso eröffnete Gorsky nämlich, dass man davon ausgehen kann, Impfungen auch nach Abklingen der akuten Pandemie Phasen weiter führen zu müssen. „Wahrscheinlich werden Impfungen gegen Covid-19 ähnlich regelmäßig wie eine Grippe-Impfung verabreicht“, so Gorsky. Nur durch eine dauerhafte Auffrischung der Impfwirkung ließe sie das Corona Virus auf lange Sicht unter Kontrolle halten. UND: Eine Auffrischung wird auch bei Johnson & Johnson notwendig sein. Aktuell geht man dabei von einem Jahr nach der Erstimpfung aus.