Sex: Verrückt nach Luftballons. . .
Zweiter Teil der Fetisch-Serie über spezielle Vorlieben! Hier erfährst Du mehr darüber, was einige Menschen an Luftballons faszinierend oder sogar erregend finden.
“Loony” nennen sich Ballon-Fetischisten, abgeleitet vom englischen Wort “balloon”. Ihr Fetisch sind Luftballons, es gibt zwei große Gruppen: Die “Popper” (von englisch “to pop” = “platzen”) wollen den Ballon zum Platzen bringen, die “Non-Popper” gerade nicht.
Dabei ist es den “Poppern” wichtig, wie der Ballon zum Platzen gebracht wird. Manche blasen ihre Luftballons so lange auf, bis sie platzen (“blow to pop”), andere stehen darauf, den prallen Ballon so lange mit Fingernägeln zu kratzen, bis er kaputt geht (“nailpop”), wieder andere bringen ihn durch den eigenen Körper zur Explosion, indem sie darauf reiten (“sitpop”) oder sie zertreten die Ballons einfach mit hohen Absätzen oder Stiefeln.
Auch manche der “Non-Popper” mögen den Nervenkitzel, den Ballon ganz weit aufzublasen – nur darf er eben nicht platzen. Sie steigen gern in ihre mit Ballons gefüllte Badewanne oder nehmen einen Ballon mit ins Bett, um ihn dort unter der Decke vor Gefahren zu beschützen. Sie mögen den Hautkontakt, die elektrische Aufladung, das Quietschen des Plastik und den Geruch des Gummis.
Welche Ballons dabei verwendet werden, ist unterschiedlich. Es können handelsübliche Luftballons aus der Kinderabteilung sein, manche blasen aber auch Kondome auf oder Latexhandschuhe – wieder andere besorgen sich Riesenluftballons, auf denen sie dann auch reiten können.
Der Ballonfetisch ist skurril, aber problemlos: Ballons sind billig, einfach zu beschaffen und können leicht ins Liebesspiel integriert werden.