Diese 5 Powergirls kämpfen für eine bessere Welt!
Zur Schule gehen oder Sport treiben – für die meisten Mädchen ist das ganz normal. Aber nicht überall auf der Welt! In einigen Ländern haben es Mädchen sehr schwer. Nur, weil sie Mädchen sind! Sie dürfen bestimmte Dinge nicht tun – oder werden auf subtile Art unterdrückt, werden in einigen Berufen nicht ernst genommen, aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert oder wegen ihrer Religion ausgegrenzt. Aber immer mehr Mädchen und Frauen wollen die Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, zur Seite schieben! Mit ihrem Willen, ihrer Power und ihren Ideen. Wie diese fünf jungen Frauen. Ihre Geschichten zeigen, wie wichtig es ist, dass Mädchen zusammenhalten, sich supporten! Girls support Girls!
Im Kampf für strengere Waffengesetze
Den 14. Februar 2018 wird Emma Gonzalez nie vergessen. An diesem Tag tötete ein Amokläufer 17 Menschen an ihrer Highschool in Parkland, in Florida. Seitdem kämpft sie für strengere Waffengesetze. Damit sich das nie wieder wiederholen wird. Um die Waffengesetze in den USA zu ändern, gründete Emma die Organisation March For Our Lives und ist heute eine Symbolfigur für einen politischen Umschwung in den USA.
Mehr Rechte für Mädchen
Sie ist mit 17 Jahren die jüngste Friedensnobelpreisträgerin der Welt. Ihr Weg bis dahin war steinig und unglaublich: Im Alter von 15 Jahren wurde ihr von Taliban-Kämpfern in ihrer Heimat Pakistan in den Kopf geschossen. Sie überlebte nur knapp. Der Grund: Sie kämpfte dafür, dass Mädchen zur Schule gehen dürfen. Ein Recht, das selbstverständlich ist und wirklich jedem Girl überall auf der Welt zustehen sollte! Seit dem schlimmen Attentat lebt sie mit ihrer Familie in Großbritannien. Ihr größter Traum: eines Tages als Premierministerin in ihre Heimat Pakistan zurückzukehren und den Frauen eine Stimme zu geben. Und bis dahin kämpft sie täglich weiter. Für das Recht eines jeden Mädchens auf Bildung! Doch weltweit wird Schätzungen zufolge 65 Millionen Mädchen der Zugang zu Bildung verwehrt. Dabei ist das Recht auf Bildung ein Menschenrecht.Dazu haben sich über 160 Staaten dieser Welt in einem Internationalen Pakt bekannt.In der Realtität sieht das leider anders aus. Darum sind Powergirls und starke junge Frauen wie Malala so wichtig für die Stimme der Frauen. Denn diese haben keine eigene, um für sich und ihre Rechte zu kämfen. Sie brauchen Hilfe, Support von anderen.
Eine Stimme gegen Zwangsheirat
Rappen bedeutet für Sonita Alizadeh nicht (nur) Spaß, sondern auch: Frauenrechte einfordern. Um für sich und alle Mädchen eine bessere Zukunft zu schaffen. Eine, in der Männer nicht über Frauen bestimmen und es keine Zwangsheiraten mehr gibt. Sie selbst wäre zweimal fast zwangsverheiratet worden und floh vor dem Terror-Regime der Taliban in ihrem Heimatland Afghanistan in den Iran. Dort lernte sie in einem Kinderheim in Teheran lesen und schreiben. Fing an Musik zu machen. Heute lebt sie in Utah in den USA. Aufgrund ihrer Musik hat sie durch eine Hilfsorganisation ein Schülervisum bekommen.
Religiöse Wurzeln auch beim Sport ausleben dürfen
Amna al Hadda aus den Vereinigten Arabischen Emiraten war nie besonders sportlich. Doch nach der Schule beschloss sie, ihr Leben zu ändern. In erster Linie, um ihren Depressionen zu entkommen. Kaum mit dem Gewichtheben angefangen, nahm sie an Wettkämpfen teil. Ihr Kampfgeist war geweckt. Ihr Markenzeichen: das Kopftuch. Außer ihr trug das vor acht Jahren keine im Sport. Gemeinsam mit Nike entwarf sie einen Sport-Hijab. Damit ebnet sie muslimischen Frauen, die ein Kopftuch tragen, den Weg für bestimmte Sportarten.
Mehr soziale Gerechtigkeit in der Politik
Sie ist die jüngste Abgeordnete in der Geschichte der USA. Und Latina, die sich für die Rechte von Frauen und für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Ihr größter Widersacher ist Präsident Donald Trump. Der forderte sie auf, zurück in ihr Land zu gehen – dabei ist Alexandria Ocasio Cortez US-Amerikanerin. Aufgewachsen in der Bronx, kämpfte sich die Tochter von Puerto Ricanern bis ganz nach oben. Mithilfe eines Stipendiums schaffte sie ein super Wirtschaftsstudium, ging in die Politik. Nach dem Tod ihres Vaters unterstützte sie ihre Mutter, indem sie kellnerte. Ihr Ziel: mehr Mindestlohn, mehr Rechte – für Frauen und Männer!