Virus per Whatsapp verschicken: Welche es gibt und wie Du dich schützt!
Obwohl Nachrichten bei WhatsApp eigentlich verschlüsselt sind, tauchen immer wieder Trojana auf, die alle ein nur Ziel verfolgen: Unsere private Daten ausspähen und für kriminelle und illegale Aktionen nutzen.
Viren werden meist über WhatsApp versendet
Es gibt wohl nicht schlimmeres, als die Vorstellung, dass fremde Personen WhatsApp-Nachrichten mitlesen können - oder im schlimmsten Fall sogar noch sensible Daten, wie Passwörter, herauszufinden. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass absichtlich Viren per Whatsapp auf unser Handy verschickt werden und somit Zugriff auf unsere privaten Daten erhalten. Wir zeigen dir, welche Viren schon per WhatsApp verschickt wurden und wie du dich vor Trojanern schützen kannst.
So kommt der Trojaner auf Dein Handys
Hacker verschicken regelmäßig Nachrichten, die dazu da sind, anschließend ganz still und heimlich auf unsere privatesten Daten zuzugreifen. Was wie ein schlechter Scherz klingt, wird leider immer wieder Realität. Wer schon einmal einen Virus auf seinem Allerheiligsten hatte, wird vermutlich mit großer Vorsicht dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Diejenigen, die bisher davon verschont geblieben sind, rechnen vermutlich auch eher nicht damit. Wieso sollte ausgerechnet mir so etwas passieren? Vor zwei Jahren deckte die russische Sicherheitsfirma Kaspersky eine Spionagesoftware für das Google-Betriebssystem Android auf, die WhatsApp nachrichten mitlesen kann und Sprachnotizen belauscht. Kapersky taufte die Software auf den Namen "Skygofree". Die erste Version dieses Virus erschien bereits im Jahr 2014. Das Heikle an der Sache: Die Software ist in der Lage standortbezogene Audioaufnahmen zu machen. Die Software kann zudem über ein infiziertes Gerät auch auf das damit verbundene WLAN-Netzwerk zugreifen 😳 Aber nicht nur WhatsApp ist betroffen, denn die Software überwacht auch Apps wie Facebook Messenger oder Skype. Doch wie gelangt der Virus auf mein Handy? Über Internetseiten, die die Seiten führender Mobilfunktreiber imitieren und schnelleres Internet versprechen sollen. andest Du mit Deinem Smartphone auf einer dieser Seiten, sorgt diese dafür, dass Dein Telefon Dich dazu auffordert, es zu updaten. Stimmst Du der Aktualisierung zu, befällt der Trojaner das Betriebssystem.
Mit einem weiteren Trojana wird versucht auf unsere Daten zuzugreifen!
Mit einer weiteren neuen Masche, versuchen Hacker unsere Daten zu klauen. Mit einer einfachen WhatsApp-Nachricht wird versucht ein Virus auf das Handy zu verschicken, um den Nutzer anschließend auszuspionieren. In der Nachricht ist von einem Hack-Angriff aus WhatsApp die Rede. Es gibt die Aufforderung eine Datei herunterzuladen, um unsere persönliche Daten zu schützen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Denn die Nachricht ist gefälscht und wurde nicht von Whatsapp, sondern direkt von den Hackern verschickt. Hinter der angeblichen Aktualisierungsdatei steckt kein Sicherheitsupdate sondern ein schädliches Programm.
Das kannst du tun, wenn dein Handy gehackt wurde
Wer den Hackern in die Falle gegangen ist, sollte unbedingt das Handy auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Diese Option findest bei Android und iOS unter den "Einstellungen" - "Allgemeine Verwaltung" (Android) beziehungsweise "Allgemein" (iOS) - "Zurücksetzen". Daten, die du nicht gesichert hast, können hierbei allerdings verloren gehen. In der Regel gilt außerdem, Updates nur aus den Systemeinstellungen oder dem Play Store vorzunehmen. Hier wird Dir auch jederzeit angezeigt, auf welchem Stand sich Dein Handy aktuell genau befindet.
So kannst du dein Handy vor Viren und Trojanern schützen
Um einen derartigen Angriff zu vermeiden, solltest Du niemals ein Update starten, das kurz nach dem Öffnen einer bestimmten Webseite aufpoppt. Updates von WhatsApp, Instagram und allen weiteren Apps werden dir immer im App Store angezeigt und nie als Link in einer Nachricht versendet. Meistens enthalten aktuelle Updates auch neue Sicherheitsfeatures, die Dich für derartige Angriffe wappnen. In der Regel gilt außerdem, Updates nur aus den Systemeinstellungen oder dem Play Store vorzunehmen. Hier wird Dir auch jederzeit angezeigt, auf welchem Stand sich Dein Handy aktuell genau befindet
Denk also immer daran: Sobald Dir ein Link komisch oder unbekannt vorkommt, überlege lieber zwei Mal, ob Du wirklich draufklickst!