Was ist Petting?
Was ist Petting, wie geht es und kann man dabei schwanger werden? Hier gibt's Antworten auf die wichtigsten Fragen!
Streicheln, Küssen, Lecken - du kannst auch gefühlvollen Sex haben, ohne dabei gleich mit jemandem zu schlafen. Was es mit Petting auf sich hat, erfährst du hier!
Was ist Petting?
Petting wird umgangssprachlich auch „Fummeln“ genannt und ist das gegenseitige Liebkosen und Berühren mit Händen und Mund. Und zwar am ganzen Körper, also auch an den Geschlechtsorganen. Die unterschiedlichsten Sexpraktiken sind dabei möglich – bis auf eine: Der Penis wird nicht in die Scheide eingeführt! Petting kann aber auch ein schönes Vorspiel sein. Denn durch den Austausch gefühlvoller Zärtlichkeiten steigert sich die Erregung. Dadurch wird die Scheide feucht und der Penis steif. Und das sind die wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass zwei Menschen überhaupt miteinander schlafen können.
Was ist das Tolle am Petting?
Dass es dabei eine riesige Palette an Möglichkeiten gibt, um sich körperlich und sexuell näherzukommen. Petting ist ein Austausch von prickelnden, erotischen Gefühlen. Du entdeckst dabei, welche Berührungen dich und die/den anderen besonders erregen und wie ihr auf bestimmte Zärtlichkeiten reagiert. Die Erfahrungen, die du dabei machst, sind eine gute Vorbereitung auf dein erstes Mal.
Kann man beim Petting einen Orgasmus kriegen?
Ja! Für Mädchen ist es oft sogar leichter, beim Petting zum Höhepunkt zu kommen als beim eigentlichen Geschlechtsverkehr. Der Grund: Ihre sexuell empfindlichsten Stellen, zu denen Kitzler, die Schamlippen und der Scheideneingang gehören, liegen außerhalb des Körpers. Viele Mädchen finden Berührungen im Bereich der Vulva deshalb erregender als die Rein-Raus-Bewegungen des Penis. Auch Jungs kommen häufig zum Orgasmus, wenn sie an ihren stärksten erogenen Zonen, also Penis und Hoden, gestreichelt oder geküsst werden.
Muss man beim Petting verhüten?
Ob man beim Petting verhüten muss hängt davon ab, wie weit ein Paar beim Petting geht. Eine Schwangerschaft ist immer dann möglich, wenn Samenzellen an oder in die Scheide des Mädchens gelangen. Hat der Junge zum Beispiel Sperma an Oberschenkel oder Händen und berührt damit die Vulva seiner Freundin, kann es zu einer Befruchtung kommen. Ebenso, wenn sich beide nackt aneinanderschmiegen. Auch auf den sogenannten Lusttropfen, der bereits vor dem Orgasmus aus dem Penis fließt und Samenzellen enthalten kann, sollten beide achten. Wer kein Risiko eingehen möchte, hat am besten immer ein Kondom dabei. Die Gefahr, sich beim Petting mit einer Geschlechtskrankheit anzustecken ist zwar gering, aber nur Kondome können wirklich davor schützen.
Kann das Jungfernhäutchen beim Petting reißen?
Normalerweise nicht, denn meistens reißt das Jungfernhäutchen erst, wenn der Penis in die Scheide eindringt. Doch genau darauf wird ja beim Petting verzichtet. Es könnte allerdings beim „Fingern“ (Streicheln an der Vulva) verletzt werden, falls der Junge zu grob oder unvorsichtig ist.
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