Was ist ein Männerarzt? Wir erklären es dir!
Viele Jungen wissen nicht genau, welcher Arzt für sie zuständig ist, wenn sie ein Problem mit ihrem Penis oder ihrer Sexualität haben. Hier erklären wir dir, welcher Facharzt in diesem Fall helfen kann!
Was für Mädchen der Frauenarzt ist, ist für Jungen der so genannte Urologe oder Androloge. Zwar können zu ihm auch Mädchen und Frauen gehen, die zum Beispiel mit Blase, Nieren oder Harnleiter Probleme haben. Aber der Urologe ist eben auch der Spezialist für alles, was mit der männlichen Sexualität zu tun hat. Jungen, die ein Problem mit ihrem Penis oder ihrer Potenz haben, können zu ihm gehen. Er ist aber auch der Ansprechpartner für Fragen zur körperlichen Entwicklung, zur männlichen Sexualität und zur Verhütung.
Weswegen kann ein Junge zum Männerarzt gehen?
Die häufigsten Probleme oder Anliegen sind:
- Vorhautverengung
- Fragen zur Entwicklung (Absicherung, dass der Penis normal ist)
- Einriss des Vorhautbändchens (oft durch Selbstbefriedigung, Einklemmen in Reißverschluss oder ersten Sex)
- Erste sexuelle Misserfolge (keine oder nachlassende Erektion)
- Hodenschmerzen (Knoten, Schwellungen)
- Jucken und Brennen am Penis
- Fragen zur Verhütung
Ab welchem Alter sollte ein Junge zum Männerarzt gehen?
Wenn du kein Problem hast, gibt es auch keinen Grund für einen jugendlichen Jungen, den Männerarzt aufzusuchen. Solltest du aber doch ein Problem haben, ist es wichtig, dass du den Besuch beim Männerarzt nicht vor dich herschiebst! Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung, um gegebenenfalls Hodenkrebs frühzeitig zu erkennen, wird erst ab dem zwanzigsten Lebensjahr empfohlen. Vor allem, wenn es in der Familie jemanden gibt, der von Hodenkrebs betroffen ist oder war, sollte ein junger Mann diese Vorsorgeuntersuchung unbedingt machen.
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