Schwitzen in der Pubertät: Was dagegen hilft!
Während der Pubertät kann man ganz schön ins Schwitzen kommen! Was du dagegen tun kannst, erfährst du hier!
Schwitzen ist grundsätzlich gesund, denn wenn der Schweiß verdunstet, kühlt er die Haut ab und reguliert somit die Körpertemperatur. Das ausgeschiedene Sekret ist zunächst auch völlig geruchlos. Es beginnt erst zu riechen, wenn die auf den entsprechenden Köperstellen oft sehr zahlreich vorhandenen Bakterien den abgesonderten Schweiß und Talg zersetzen. Eine Mixtur aus Körperbehaarung, Talg, Sexualduftstoffen, Bakterien und anderen Substanzen, die vielleicht auf der Haut haften, sorgen dann für eine mehr oder weniger unangenehme Duftnote.
Schwitzen in der Pubertät: Was dagegen hilft!
Während der Pubertät kommen viele Mädchen und Jungen besonders ins Schwitzen! Das liegt daran, dass die Aktivität der Schweißdrüsen hochgefahren wird. Doch es gibt ein paar Tricks, mit denen du den unangenehmen Schweißgeruch neutralisieren kannst:
- Täglich duschen sollte selbstverständlich sein. Am besten schlüpfst du anschließend gleich in frische Wäsche.
- Luftdurchlässige Kleidung aus Naturfasern saugt Schweiß auf, Baumwolle trocknet allerdings nur langsam, besser ist Viskose.
- Achte darauf, wie du deine Kleidung trägst: Je näher am Körper du ein Kleidungsstück trägst, desto häufiger muss es gewechselt und gereinigt werden!
- Pflegeprodukte wie Seife, Bodylotion, Deo oder Shampoo solltest du immer sehr sparsam dosieren. Zuviel davon kann den Säureschutzmantel der Haut schädigen und sie anfälliger für Bakterien machen.
- Das Entfernen der Achselhaare kann dazu beitragen, den Geruch einzudämmen, da sich dort der Schweiß häufig sammelt.
- Durch Waschungen mit Salbeiaufgüssen oder Apfelessig ziehen sich die Schweißdrüsen zusammen.
- Die Verwendung von Deo gibt ein Frischegefühl und kann den Geruch überdecken. Ein Antitranspirant verhindert die Schweißbildung. Es sollte mild sein und keinen Alkohol enthalten.
Bei den meisten Mädchen und Jungen normalisiert sich das übermäßige Schwitzen mit dem Ende der Pubertät wieder. Du hast das Gefühl, viel stärker und schneller ins Schwitzen zu kommen als andere Jugendliche? Dann sprich ruhig mal mit einem Arzt oder einer Ärztin darüber, denn in seltenen Fällen kann auch eine Erkrankung dahinterstecken, die behandelt werden muss.