Migräne: Hausmittel, die helfen

Migräne kann uns ganz schön umhauen! Und leider gibt es kein Allheilmittel – doch diese 5 Lebensmittel sollen helfen, sagt eine Studie.

Migräne: Hausmittel, die helfen
Migräne ist ganz schön hart. Eine Studie gibt Grund zur Hoffnung! Foto: elenaleonova / iStockphoto
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Migräne – Studie findet neuen Ansatz

Migräne ist eine besonders fiese Form des Kopfschmerzes – und leider kommt sie meist auch sehr unerwartet!

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Während wir uns in manchen Punkten erklären können, woher Kopfschmerzen kommen und diese dann meiden, verhält es sich bei Migräne ganz anders. Migräne kommt anfallartig und in unregelmäßigen Abständen. Der Schmerz ist pulsierend, pochend oder stechend, kann bis zu drei Tage anhalten und knockt uns meist komplett aus. Bei der klassischen Migräne (oder auch Migräne mit Aura) kommt es zusätzlich zu den Kopfschmerzen noch zu Sehstörungen oder anderen einschränkenden Symptomen. Etwa 14% aller Frauen und 6% aller Männer in Deutschland von Migräne betroffen – hinzu kommen noch 13,7% (Frauen) und 12% (Männer), bei denen eine Migräne wahrscheinlich ist.

Mittel gegen Migräne sind vielseitig, von der Akupunktur bis hin zu Medikamenten, ist nahezu alles dabei. Ein Allheilmittel wurde bisher noch nicht gefunden, doch nun macht eine Studie vielen Betroffenen Hoffnung: Nach dieser soll die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und die Vermeidung von Omega-6-Fettsäuren die Intensität und Häufigkeit von Migränen senken! Doch welche Lebensmittel haben denn eine Menge Omega-3-Fettsäuren?

In diesen Lebensmitteln steckt Omega-3

Besonders Fisch ist sehr reichhaltig am für Menschen (übrigens unabhängig von Migräne) so wichtigen Omega-3.

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Doch keine Sorge: Auch Vegetarier*innen und Veganer*innen können problemlos auf pflanzliche Alternativen zugreifen, um sich mit den Fettsäuren einzudecken. Warum Omega-3 generell wichtig ist? Zum einen sind die Fettsäuren ein Baustein für die Zellmembran und stärken die Immunkräfte des Körpers und helfen Entzündungen dabei, abzuklingen. Omega-3 Fettsäuren finden sich vor allem in:

  • Fischsorten, wie Schell- und Thunfisch, aber auch Forelle und Lachs
  • Speiseölen, wie Hanföl, Leinöl, Walnussöl und Rapsöl
  • Gemüse, wie Rosenkohl, Avocado und Spinat
  • Nüssen und Samen, wie Mandeln, Leinsamen und Walnüssen

Sollten Menschen, die unter Migräneattacken leiden, nun möglichst schnell ihre Ernährung umstellen? Lieber nicht! Wer unter Migräne leidet, der steht meist auch im engen Kontakt mit medizinischem Personal. Also unbedingt erst einmal absprechen, ob eine Umstellung der Nahrung für sinnvoll erachtet wird. Die Studie kann ein erster Schritt sein für die zukünftige Behandlung chronischer Schmerzen bei Menschen – doch eine einzelne Studie ist kaum auf jeden einzelnen Menschen und dessen Migränebeschwerden übertragbar!