IKEA verändert Köttbullar grundlegend
IKEA und Köttbullar gehören zusammen wie Hot Dogs und Softeis aus dem Automaten. Doch nun will das Möbelhaus unsere Leibspeise für immer verändern!
Köttbullar der Zukunft
Wer an IKEA denkt, denkt an Billy-Regale, unnötig komplizierte Aufbauanleitungen – und natürlich an Köttbullar, die kleinen schwedischen Fleischbällchen, die sich dank dem Möbelhaus auf der ganzen Welt verbreitet haben! Die Bällchen sind für viele schon ein kleines Stück Zuhause, was IKEA als Anbieter für Möbel für genau dieses Zuhause sicherlich nur gelegen kommt.
AUCH INTERESSANT:
- TikTok-Superstar: Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs
- Für tot erklärter Mann wacht bei Autopsie auf
- Mehr sparen: die besten Amazon-Angebote*
Doch nun scheint IKEA sich wegbewegen zu wollen vom Ursprünglichen, Heimischen und Langweiligen. Der Blick richtet sich gen Horizont, Zukunft und 3D-Druckern! Mit einer schwedischen Frikadelle, die mithilfe eines 3D-Druckers hergestellt wird – und Bewerbungsgesprächen mit Menschen, die genauso innovativ und zukunftsweisend denken, wie sich IKEA das vorstellt und in ihrem Image-Video präsentiert:
IKEA will neue Wege gehen
In ihrem Video sehen wir dabei zu, wie der Drucker ein Bällchen „zubereitet“ – welches IKEA im Übrigen inzwischen auch vegan anbietet, um den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Das schwedische Möbelhaus will nicht weniger, als „gesunde und nachhaltige Entscheidungen für alle erschwinglich und zugänglich machen“. Passend zum Image-Video heißt das Projekt, das IKEA in die Zukunft bringen soll „Taste the Future“. Die Pläne sind groß, die Ziele hochgesteckt, und dafür braucht IKEA „Menschen mit Vorstellungskraft. Menschen, die wissen, dass jeder ein Recht darauf hat, sich zu Hause zu fühlen. Menschen, die unsere Vision eines besseren täglichen Lebens teilen.“
Klingt ja alles gut – und ist auch unbedingt notwendig, gerade vonseiten IKEAs! Schließlich stand das Möbelhaus in der Vergangenheit oft beim Thema Nachhaltigkeit in der Kritik: Zehntausende Stühle aus illegal beschafftem Holz wurden verkauft, wie Earthsight berichtete.
In der ZDF-Mediathek kann man sich eine Dokumentation aus 2021 über die Verkaufstricks des Möbel-Giganten anschauen, in dessen Falle man schon tappt, wenn man sich einen gelben Beutel schnappt. „In den letzten Urwäldern Europas zeigt [ein Insider], wie der Konzern Raubbau an der Umwelt toleriert. Flächen sind unwiderruflich zerstört, auf denen Bäume für IKEA gerodet wurden. Nachhaltigkeit sieht anders aus.“ Klingt dann alles irgendwie nicht mehr so gut.
*Affiliate-Link