Peeling selber machen

Wir zeigen dir, wie du ganz einfach ein Peeling selber machen kannst. Und welches Peeling was bewirkt!

Ein Peeling selber zu machen ist gar nicht schwer. Wir zeigen dir, welche unterschiedlichen Peelings es gibt und wie du sie herstellen kannst. Peelings entfernen sanft abgestorbene Hornschüppchen und reinigen die Haut supergründlich! Das Ergebnis sind zarte, weiche Haut und reine Poren. Übrigens ist ein Körper-Peeling einer der besten Tipps für schöne, glatte Beine im Sommer!

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Verschiedene Arten von Peelings

Mechanisches Peeling

Die am meisten verbreitete und bekannteste Form ist das mechanische Peeling. Bei diesem werden die Durchblutung und die natürliche Abschuppung der Haut angeregt. Die enthaltenen Reibekörper sind meist gemahlene Kerne oder Schalen von Pfirsichen, Oliven, Aprikosen oder Walnüssen. Es gibt sie aber auch mit wasserlöslichen Reibekörpern wie Zucker, Koch- oder Meersalz.

Ein mechanisches Peeling wirkt abrasiv, entfernt also durch die kleinen Körnerpartikel die oberste Hautschicht und deren trockene Hautschuppen. Für empfindliche Haut kann ein mechanisches Peeling schon zu stark reizen, eine Alternative dazu ist ein enzymatisches Peeling.

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Enzym-Peeling

Eigentlich werden die Zellen der Hornschicht durch Proteine zusammengehalten. Bei einem Enzym-Peeling, auch enzymatisches Peeling genannt, werden sie jedoch mithilfe von Enzymen aus z.B Obst gespalten, sodass die abgestorbenen Zellen (Hautschüppchen) nach einer Einwirkzeit von ca. zehn bis zwanzig Minuten abgetragen werden können.

Ein Enzym-Peeling wirkt nicht nur tiefenreinigend, sondern auch leicht desinfizierend. Es ist für trockene Haut ebenso wie für Girls mit Akne oder Unreinheiten perfekt geeignet – da keine mechanische Beanspruchung der Haut stattfindet.

Chemisches Peeling

Ein chemisches Peeling enthält verschiedene Säurearten wie zum Beispiel Fruchtsäure, Glycolsäure oder Trichloressigsäure. Diese Säuren schälen deine Haut je nach Säurekonzentration mehr oder weniger stark. Im Gegensatz zu Glycol- oder Trichloressigsäure – die nur vom Arzt eingesetzt werden dürfen – kannst du Fruchtsäure-Peelings mit einer abgeschwächten Säurekonzentration (5–8 %) auch im Laden kaufen. Oder auch ganz einfach selber machen!

Das Fruchtsäure-Peeling kann sich leicht prickelnd auf deiner Haut anfühlen, danach ist sie leicht gerötet. Brennt es aber oder tut es weh: bitte sofort abwaschen! Die Rötung sollte nach einer Stunde wieder abgeklungen sein. Nach einer Behandlung mit Glycol- oder Trichloressigsäure kann deine Haut bis zu 2 Tage gerötet sein. Direkte Sonneneinstrahlung solltest du mindestens eine Woche lang meiden!

Zucker-Peeling selber machen

So geht‘s: Quark, Honig und Zucker vermischen und das Gesicht damit abreiben. Der Zucker rubbelt abgestorbene Hautschüppchen ab und sorgt für eine gute Durchblutung, der Honig hat eine desinfizierende Wirkung und der Quark beruhigt die Haut. Perfekt also für jeden Hauttyp!

Papaya-Bananen-Peeling für trockene Haut selber machen

Dieses Peeling ist sehr gut, wenn du eine trockene Haut hast!

So geht’s: Zerdrücke einfach eine Banane und mische sie mit 1/4 pürierter Papaya. Gib noch 2 EL Zucker und etwas Honig dazu und massiere die Masse sanft auf deine Haut ein. Das macht sie supergeschmeidig!

Backpulver-Peeling für fettige Haut oder Akne selber machen

Backpulver eignet sich wunderbar als Peeling bei Pickeln, Akne und fettiger Haut. Wer wunde Stellen im Gesicht hat, sollte jedoch auf Backpulver verzichten, da es sonst brennen könnte.

So geht’s: Backpulver mit lauwarmem Wasser vermischen, bis ein dickflüssiger Brei entsteht. Masse auf die Haut geben und einmassieren. Nur 3 Minuten einwirken lassen und gründlich abspülen.

Orangen-Peeling selber machen

Durch die Fruchtsäure der Orange lösen sich abgestorbene Hautschüppchen optimal ab.

So geht’s: Verrühre 3 EL Joghurt, 1 EL Haferflocken und 2 EL geriebene Orangenschale miteinander. Massiere die Masse einige Minuten auf deiner Haut ein. Du kannst das Peeling anschließend noch 15 Minuten als Gesichtsmaske einwirken lassen.

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Foto: stock.adobe.com/ Alina Bokhonets

Weintrauben-Peeling selber machen

Rubbel dich schön! Dieses mechanische Peeling regt die Durchblutung an und bringt deine Haut in Schwung. Der Extrakt aus den Trauben lässt deinen Teint strahlen und regt die Neubildung von Hautzellen an.

So geht’s: Eine Handvoll frischer Weintrauben in eine Schüssel geben und pürieren. Wer mag, kann auch noch etwas Honig dazugeben. Nun den Brei auf dein Gesicht auftragen, wie ein Peeling leicht einmassieren und ca. 10–15 Minuten einziehen lassen. Anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen. Das Ergebnis: streichelzarte und rosige Haut!

Zucker-Oliven-Öl-Peeling selber machen

Das mechanische Peeling ist bestens geeignet für dein Gesicht! Der Zucker rubbelt abgestorbene Hautschüppchen ab, das Olivenöl versorgt deine Haut mit Feuchtigkeit und Vitaminen.

So geht’s: 2 EL Zucker mit 1 EL Olivenöl vermischen, in kreisenden Bewegungen so lange einmassieren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abspülen.

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Ananas-Peeling selber machen

Ein chemisches Peeling kannst du zum Beispiel aus einer Ananas selber machen.

So geht's: Schneide für das Fruchtsäurepeeling eine halbe Ananas in Stücke und gib sie zusammen mit 100 ml Wasser in einen Mixer. Gut durchrühren und dann in eine Schüssel geben. Nun 2 EL Maismehl und 2 TL Olivenöl hinzugeben und die Paste nochmals ordentlich durchrühren. Jetzt kannst du dein Gesicht oder den Körper mit der Paste verwöhnen, indem du sie gut einmassierst. Nachdem du deinen Körper ordentlich abgerubbelt hast, wäschst du das Peeling mit viel lauwarmem Wasser wieder ab. Fertig!