Gehypte Filme, die schlecht sind: „Chroniken der Unterwelt: City of Bones”
Top oder Flop? Einige Filme feiern großen Erfolg – spülen Milliarden in die Kinokassen, gewinnen Preise oder werden schon vor Ausstrahlung gehyped. Doch ist das auch Indiz dafür, dass es sich wirklich lohnt, die Filme anzugucken? Nicht unbedingt!
Natürlich ist das immer auch Geschmackssache. Aber einige Filme wurden viel zu sehr gehyped und waren dann doch eine ganz schöne Enttäuschung.
Diese Filme sind völlig überbewertet …
Viele Fans der Fantasy-Buch-Reihe “Chroniken der Unterwelt“ von Autorin Cassandra Clare waren aus dem Häuschen, als verkündet wurde, dass die Saga verfilmt würde. Nicht nur Produzenten hatten gehofft, mit „Chroniken der Unterwelt“ auf den „Harry Potter“- oder „Tribute von Panem“-Zug mit aufspringen zu können. Doch das ist leider nach hinten losgegangen.
An sich ist die Story packend: Teenager Clary (Lily Collins, "Emily in Paris") erfährt durch eine zufällige Begegnung mit Schattenjäger Jace (Jamie Campbell Bower, Vecna aus "Stranger Things"), dass sie ebenfalls eine Schatten-/Dämonenjägerin ist.Als ihre Mutter (Lena Headey) entführt wird, begibt sich Clary auf die Suche nach ihr im Paralleluniversum, in dem es von Dämonen, Werwölfen und Vampiren wimmelt.
Leider wird versucht, die ganze Story des Buches in einen Film zu quetschen: Es passiert viel zu viel in wenig Zeit, neue Figuren und deren Kräfte werden eingeführt, ohne dass Zuschauer*innen da hinterherkommen. Die Schattenjäger*innen erinnern eher an traurige Psychos und das Liebeschaos zwischen Clary, ihrem besten Freund (Robert Sheehan) und Jace ist leider nervig geraten.
Die größte Überraschung des Films war wohl das Auftauchen von „Fack ju Göhte“-Star Elyas M’Barek als Vampir. Was macht der denn da – für etwa 10 Sekunden 😅? Sein Name sollte das deutsche Publikum ins Kino locken. Hat nicht geklappt...
Neuverfilmung als Serie
Der Hype um die Saga ließ sehr schnell nach. Der erhoffte Erfolg des Films ebenso und der schon angekündigte zweite Teil wurde auf Eis gelegt! Autsch! Stattdessen wurden die Bücher nochmal als Serie verfilmt. Das war eine gute Entscheidung. „Shadowhunters“ macht vieles besser und stimmt einige Fans wieder versöhnlich.
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