Frust-Bischof bricht Kinder-Herzen ?
Wow, ein italienischer Bischof hat mit einer ziemlich miesen Ansprache ein ganz schönes Ding zur Weihnachtszeit geschossen!
Bischof versaut Weihnachten
Hui, da musste jemand offenbar dem eigenen Frust mal freien Lauf lassen! Es ist ja aktuell nicht so, dass wir nicht schon genug Schock-Nachrichten in Bezug auf Weihnachten und Corona hätten.
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Nun meint ein italienischer Bischof noch, das anstehende Fest für kleine Kinder versauen zu müssen! Eine Gruppe dieser wurde nämlich unfreiwillig das Publikum einer offenbar ziemlich frustrierten Rede des Geistlichen. 😨 Der Bischof war nämlich so frei, den Kindern sehr deutlich zu sagen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt! Und ergänzte noch, dass das rote Kostüm von Coca-Cola für deren Werbung gewählt wurde. Ohnehin handelte es sich bei seiner Rede wohl um eine ziemlich krasse Kapitalismus- und Konsum-Kritik. 😂 Nun musste sich die italienische Kirche für die Aussagen des Bischofs entschuldigen.
„Seine Absichten waren andere“
Pfarrer Alessandro Paolino, Kommunikationsdirektor des Bistum Noto, verteidigte seinen frustrierten Kollegen. „Ich möchte im Namen des Bischofs mein Bedauern über diese Erklärung zum Ausdruck bringen, die die Kinder enttäuscht hat.“ Ihm war es aber auch wichtig zu betonen, dass der Bischof „ganz andere Absichten“ mit seinen Aussagen hatte. Er habe gewollt, dass die Kinder „über den Sinn von Weihnachten nachdenken“, schließlich sei das Datum inzwischen eher für Konsum als alles andere bekannt. In einem anderen Interview betonte der Bischop, dass er nicht gesagt hätte, dass der Weihnachtsmann nicht existieren würde. Es müsse aber „zwischen dem, was wahr und was falsch ist unterschieden werden“. Denn „eine Wahrheit kam ans Licht, nämlich, dass Weihnachten nicht mehr den Christ*innen gehört“, so der Bischof. „Die Weihnachts-Atmosphäre zwischen Lichtern und Shoppen hat den Platz von Weihnachten eingenommen.“
Puh, okay. Also Kapitalismus und Konsum zu kritisieren ist selten verkehrt, schließlich ist beides im Exzess nicht unbedingt gesund. Aber, wie heißt es so schön: „Kenne dein Publikum!“ Bei aller Kritik am Konsum war das Zielpublikum mit kleinen Kindern, die damit recht wenig zu tun haben, ziemlich falsch gewählt. Und den Spruch mit den Christ*innen ignorieren wir mal.