Zu viel Sperma?
Wo wird das Sperma produziert?
Hergestellt werden die Spermien in den Hoden und zwar bis zu 1.000 in jeder Sekunde. Das sind fast 90 Millionen Samenzellen pro Tag. Da jedoch das Fassungsvermögen der Hoden begrenzt ist, baut der Körper überschüssiges Sperma regelmäßig ab. Entweder indem er es wieder auflöst oder durch spontane nächtliche Ergüsse.
Wie viel Sperma ist normal?
Die Menge an Samenflüssigkeit, die bei einem Orgasmus aus dem Penis spritzt, wird häufig überschätzt. Tatsächlich ist es nicht viel mehr als ein Teelöffel voll. Die Menge hängt aber auch von der Häufigkeit ab, in der ein Junge Samenergüsse erlebt. Das kann nämlich von Junge zu Junge verschieden sein. Kommt ein Junge mehrmals am Tag zum Höhepunkt, wird die Spermamenge meist von Orgasmus zu Orgasmus weniger. In einem Samenerguss tummeln sich zwischen 80 und 300 Millionen Spermien – für eine Schwangerschaft reicht jedoch ein einziges. Ein Erguss besteht zu 90 bis 95 Prozent aus einer Art Nährlösung. Sie schützt die Spermien und dient ihnen als Transportmittel.
Unerschöpflicher Vorrat!
Kein Junge braucht zu befürchten, dass ihm irgendwann der „Saft“ ausgeht! Denn Sperma wird immer wieder nachproduziert und zwar ein Leben lang. Es ist also völlig egal, wie oft ein Junge zum Samenerguss kommt.
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Wie sieht Sperma aus?
Zu Beginn der Pubertät, wenn die Produktion der Spermien in den Hoden noch nicht auf Hochtouren läuft, ist ein Erguss meistens noch weißlich-transparent. Das liegt daran, dass erst wenige Samenzellen in der Flüssigkeit schwimmen. Danach nimmt der Samenerguss eine milchig-trübe oder leicht gelbliche Färbung an und wird zähflüssiger.