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7 Wege, das Studium zu finanzieren

Die Motivation ist da, am Budget hapert es noch? Das geht vielen Schülerinnen und Schülern so, die nach dem Abitur studieren wollen. Aber, und das ist eine Lektion fürs Leben: Es gibt für alles eine Lösung – im Fall der Studienfinanzierung sogar sieben. 

Bloß nicht aufgeben! Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren, gibt es viele
Bloß nicht aufgeben! Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren, gibt es viele Foto: Adobe Stock

Kein Geld, kein Studium? Nicht so schnell! Klar, ein Studium und vor allem die damit verbundenen Fahrten, der Umzug, Lebensmittel und die Miete gehen ganz schön ins Geld. Um Klartext zu reden: Monatlich muss, laut Angaben des Deutschen Studentenwerks, mit rund 596 bis 1.250 Euro gerechnet werden. Die tatsächlichen Kosten hängen unter anderem von dem Standort und der Wohnsituation ab. Ein WG-Zimmer ist schließlich günstiger als eine eigene Wohnung. Auch wenn das ein ganz schöner Batzen Geld ist, gibt es Mittel und Wege, den Traum vom Uni-Leben zu verwirklichen. Hier kommen unsere Top-7-Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren.

1. Die Eltern

Grundsätzlich sind Eltern während der Ausbildung ihrer Kinder unterhaltspflichtig – zumindest, wenn es sich um den ersten Abschluss handelt, mit dem es auf in die Berufswelt gehen kann. Wer das große Glück hat, Eltern zu haben, die das Studium finanzieren können, hat den Jackpot gewonnen. Das bedeutet nämlich: weniger Stress und mehr Fokus auf das Studium. Oft einigen sich Studierende und Eltern aber auf eine Kombination mehrerer Möglichkeiten. Denn machen wir uns nichts vor: Für die meisten Familien ist das Studium finanziell eine ziemliche Belastung.

2. Nebenjobs

Deshalb ist es sinnvoll, sie zu entlasten – zum Beispiel mit einem Nebenjob. Der kann immerhin auch erste Einblicke in die Berufswelt liefern – vor allem, wenn der Job einen Bezug zum Studium hat. Bleiben Studierende dabei unter 538 Euro pro Monat, bleibt das Gehalt normalerweise steuerfrei. Yeah!

3. Stipendium

Das ist doch nur was für Überflieger? No way! Neben den Noten hilft auch soziales Engagement dabei, einen Sponsor für das Studium zu finden. Vorteil: Dieses Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Mehr Infos über Stipendien gibt es zum Beispiel bei Begabtenförderungswerken und in der Datenbank „Stipendienlotse“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

4. BAföG

Wenn Eltern das Studium nicht finanzieren können, kommt das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ins Spiel. Das hilft, die Kosten für das Studium zu decken. Das ist schon mal gut! Dieser Support besteht zur Hälfte aus einem Zuschuss vom Staat und zur anderen Hälfte aus einem zinslosen Darlehen, also geliehenem Geld, das später zurückgezahlt werden muss. Wie viel Geld man bekommt, hängt vom Einkommen der Eltern, dem eigenen Einkommen und dem Bedarf ab. In diesem Jahr gab es übrigens eine BAföG-Reform, um mehr Schülerinnen und Schüler finanziell unterstützen zu können.

5. Studienkredit

 Beim BAföG-Antrag müssen gewisse Sicherheiten und das Einkommen nachgewiesen werden. Wer sich das sparen will, ist eventuell mit einem Studienkredit gut beraten. Durchschnittlich lassen sich Studierende damit monatlich 530 Euro auszahlen. Die Rückzahlung ist flexibel geregelt, sodass nach dem Studium nicht direkt ein Schuldenberg wartet. Allerdings muss – anders als beim BAföG – die volle Summe zurückgezahlt werden. Im Zweifel sogar samt Zinsen. Was sich am Ende mehr lohnt, kann durch ein Gespräch bei der Sparkasse gemeinsam herausgefunden werden.

6. Bildungsfonds

Okay, jetzt wird’s langsam etwas kompliziert, aber es lohnt sich, am Ball zu bleiben. Ein Bildungsfonds funktioniert ähnlich wie ein Darlehen, kann aber flexibler sein und mehr Vorteile bieten. Anders als bei traditionellen Krediten wird das Geld, das zurückgezahlt werden muss, von dem Einkommen nach dem Studium abhängig gemacht. Wird mehr verdient, wird mehr zurückgezahlt und andersherum. An einen Bildungsfonds kommt man durch eine Bewerbung bei einem Bildungsfonds-Anbieter.

Nicht nur Theorie, sondern auch Praxis: Dieser Mix macht das duale Studium besonders attraktiv
Nicht nur Theorie, sondern auch Praxis: Dieser Mix macht das duale Studium besonders attraktiv  Foto: Adobe Stock (mit KI generiert)

7. Duales Studium

Superpraktisch! Denn hier findet die Ausbildung nicht nur in der Uni statt, sondern auch in einem Unternehmen. Das heißt, es wird Geld für das Studium verdient und außerdem fleißig Berufserfahrung gesammelt.

Aufgepasst! Hier gibt es noch mehr Infos zur Finanzierung

Spätestens jetzt ist klar: Es gibt wirklich zahlreiche Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren, und es lohnt sich, sich bei der Sparkasse des Vertrauens beraten zu lassen. Wer sich vorab informieren will, findet online auf sparkasse.de zahlreiche Ratgeber, um während des Studiums oder der Ausbildung finanziell gut aufgestellt zu sein. Wer zum Beispiel nach Informationen zum Thema BAföG sucht, sollte unbedingt in diesen Artikel reinlesen. So steht der Traumkarriere wirklich gar nichts mehr im Weg.

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