Wie ein Löwe und zwei Männer beste Freunde wurden
Kaum zu glauben, aber 1969 wurden in dem berühmten Londoner Kaufhaus „Harrods“ nicht nur Klamotten, Accessoires und Lebensmittel, sondern auch Tierbabys zum Verkauf angeboten. Darunter auch ziemliche Exoten. Und so kam es, dass die beiden Freunde John Randall und Ace Bourke sich in ein kleines Löwenbaby verliebten – und es mit nach Hause nahmen. Sie nannten es Christian.
Trotz aller Fürsorge und Liebe für den schnell heranwachsenden Löwen wuchs ihnen die Angelegenheit bald im wahrsten Sinne des Wortes über den Kopf. Weil sie das Beste für Christian wollten, wurde er zurück nach Afrika gebracht und dort ausgewildert, damit er unter seinen Artgenossen leben konnte.
Doch die Sehnsucht der beiden Freunde nach ihrem pelzigen Adoptivkind verging nicht. Ein Jahr nach der Trennung beschlossen sie deshalb, ihn zu besuchen. Eine sehr gefährliche Aktion, denn ein Löwe bleibt nun mal auch dann noch ein wildes Raubtier, wenn er von Menschen aufgezogen wurde. Christians Jahr in der Wildnis machte die Lage noch prekärer, denn er entdeckte dort seine natürlichen Instinkte wieder.
Was für John und Ace ziemlich böse hätte enden können, entpuppte sich als eines der wohl herzzerreißendsten Wiedersehen, das wir jemals miterleben durften. Die Freude des „wilden“ Löwen, seine Zieheltern wieder zu sehen, ist einfach unglaublich bewegend. Dieses Video erzählt die Geschichte, wie die tödlichsten Rivalen eines Löwen – die Menschen – seine allerbesten Freunde wurden.
Aber seht selbst:
(Wer das emotionale Wiedersehen nicht erwarten kann, spult zu Minute 33 vor)