"Titanic"-Macher James Cameron erklärt gruselige Parallelen zur Titan

Die Suche nach dem Unterseeboot Titan hat die Welt in Atem gehalten. Nun zieht James Cameron, Mastermind hinter Erfolgsfilmen wie "Titanic" oder "Avatar" gruselige Parallelen zu dem Unglück von 1912 zu dessen Wrack die Titan unterwegs war...

Titanic-Macher James Cameron erklärt gruselige Parallelen zur Titan
Die Parallelen zwischen den beiden Unglücken sind gruselig Foto: IMAGO / ZUMA Wire / Allstar
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Die Suche ist beendet

Nach tagelanger Suche ist die Küstenwache am 22. Juni auf Wrackteile gestoßen, die der seit vier Tagen verschwundenen "Titan" zugeordnet werden können. Damit ist klar, dass die fünf Männer an Board verstorben sind.

Es wird davon ausgegangen, dass die "Titan" implodiert ist. Die Röhre, aus der das Schiff bestand, brach also durch den hohen Druck unter Wasser schlagartig zusammen. Es wird sogar befürchtet, dass dies bereits am Sonntag passierte. Was der Grund dafür war, wird untersucht.

"Titanic"-Macher zieht Parallelen zwischen Titanic und Titan

Vorweg sei erklärt, dass die Titan und die Titanic nicht umsonst so ähnlich heißen. Beide Schiffe wurden nach den Titanen benannt, einem Göttergeschlecht aus der griechischen Mythologie: Groß, stark und nahezu unbesiegbar.

Auch beide Schiffe galten als überlegen und über die Maßen sicher für alle an Board... Eine Überheblichkeit, die Leben kostet.

Doch es gibt noch mehr gruselige Parallelen zwischen den beiden Unglücken. Regisseur und Produzent James Cameron, der nicht nur der Mastermind hinter der "Avatar"-Reihe, sondern auch hinter dem Kult-Film "Titanic" ist, bringt es auf den Punkt:

"Die Ähnlichkeit zum Titanic-Desaster ist verblüffend. Der Kapitän damals wurde mehrmals vor dem Eis gewarnt aber er fuhr dennoch in dieser mondlosen Nacht mit voller Kraft voraus in das Eisfeld und viele Menschen sind deswegen gestorben", sagt Cameron in einem Interview. "Dass sich eine ähnliche Tragödie, in der ebenfalls Warnungen ausgeschlagen wurden, an der gleichen Stelle abspielt ist unglaublich."

Cameron hat selbst bereits über 30 Tauchgänge zu dem Titanic Wrack absolviert, das in knapp vier Kilometer Tiefe liegt. Nach seinen Aussagen ist eine Implosion, wie sie sich auf der Titan abgespielt haben soll die größte Gefahr bei einem solchen Tiefsee-Ausflug.