"The Witcher" Staffel 3: Peinliche Logik-Fehler 🫥

Die Netflix-Serie "The Witcher" macht harte Zeiten durch.

In der Vergangenheit wurden von Fans die Abweichungen zu den Buchvorlagen (Andrzej Sapkowski) kritisiert. Dann kam der plötzliche Ausstieg von Hauptdarsteller Henry Cavill und die Neubesetzung von Geralt von Riva mit Liam Hemsworth. Doch aktuell erhitzt auch die neue dritte Staffel die Gemüter der Witcher-Anhänger!

Denn wie Fans anmerken, ergeben so einige Szenen in der Netflix-Hitserie wenig bis gar keinen Sinn.Diese Logik-Löcher und Fehler sind dem Publikum aufgefallen...

Große Plot Holes und Logik-Löcher entstehen in der Netflix Serie wohl, weil die Drehbuchautor*innen teils sehr weit von den Buchvorlagen abweichen und am Ende nichts mehr zusammen passt.

So ist Yennefer (Anya Chalotra) in den Büchern und Spielen stets eine sehr mächtige Magierin. Aber in der zweiten Staffel verliert sie ihre Kräfte. Dies sollte in der Serie wohl zu einem Spannungsbogen führen, da Yen alles daran setzt, ihre Kräfte zurückzugewinnen.

Die Story rund um Yens Verrat wurde für die Serie komplett neu erfunden und gipfelte darin, dass Yen sogar gewillt ist, Ciri (Freya Allan) zu opfern, um das Chaos wieder beherrschen zu können. Die Yen aus den Büchern und Spielen würde das nie tun! Denn dieser Verrat gegenüber Ciri – die wie ihre eigene Tochter ist – und Geralt wäre viel zu groß.

Und so ergibt schon die Yennefer aus Staffel 2 keinen Sinn. Doch die Yen aus Staffel 3 leider auch nicht.

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Aber auch ohne die Bücher gelesen zu haben, macht Yennefers Story in der dritten Staffel gar keinen Sinn.  

Zwar scheinen die Serienverantwortlichen versucht zu haben, zu den Buchvorlagen zurückzukehren, aber das führt auch wieder zu unlogischen Szenen.

Denn: Warum vergibt Ciri Yennefer so schnell? Immerhin wäre sie fast wegen ihr gestorben! Und auch Geralt (der zumindest etwas länger braucht) hätte diesen Verrat wohl nicht so schnell verkraftet. Wenn überhaupt!

Auch Yennefers Rückkehr nach Aretuza hätte VIEL gefährlicher für die Magierin sein müssen! Nach den Ereignissen in Staffel 2 und den Momenten, in denen Yen den Rat betrogen hat, hätte sie sofort von diesen mächtigen Magiern*innen Hops genommen werden müssen.

Stattdessen passiert: ... genau... nichts! Yennefer darf stattdessen sogar bei dem Rat vorsprechen und wird dann auch noch für ihre Ansprache gefeiert.

Absolut unlogisch!

Der Kampf in den Ruinen Shaerrawedd gehört zu den (leider viel zu wenigen) Action-Szenen der dritten "The Witcher" Staffel.

Aber auch so ein Highlight hat unlogische Momente. Denn: Im Kampf "flüchtet" der fiese Rience (Sam Woolf) durch ein Portal und wird von Geralt (Henry Cavill) verfolgt.

Anschließend kommt es zu einem Fight zwischen den Kontrahenten. Aber: Die Zeit ist knapp, denn das Portal schließt sich jede Sekunde und Geralt muss sich beeilen, dem Bösewicht den Gar auszumachen.  

Und: Er bekommt auch die Chance dafür! Doch statt das Problem Rience endgültig zu lösen und ihn um die Ecke zu bringen, bricht Geralt ihm lediglich die Hand. Hä? WARUM verschon Geralt diesen nervigen Widersacher?

Speaking of Rience: In den ersten Folgen der dritten Staffel fliehen alle vor dem Fiesling und er sorgt für RIESEN Probleme!

Doch dann kommt DER spannende Moment: Rience erwischt Ciri und Yennefer und es kommt zum Kampf. Die beiden Frauen müssen sich sehr anstrengen den fiesen Magier zurückzuschlagen.

Aber dann – ✨ZACK✨ – taucht wie aus dem Nichts Geralt von hinten auf und macht Rience einen Kopf kürzer.

Einfach so. Das war's. Der eeewig lange Spannungsbogen rund um Rience, der über mehrere Folgen so kompliziert aufgebaut wurde, wird in der dritten  "The Witcher" in diesen 0,2 Sekunden mit dessen Tod beendet.

Nicht nur, dass die Szene an sich keinen Sinn ergibt:

•  Wo kommt Geralt so plötzlich her?

• Woher weiß er wo Yen und Ciri sind?

• Warum sieht ihn niemand kommen? Immerhin wird auf freiem Feld gekämpft...

Auch Fans der Bücher wissen: Der Tod von Rience weicht (wieder einmal) sehr stark von den Roman-Vorlagen ab, denn hier ist sein Ableben sehr episch.

Aber das ist nicht die einzige Szene der dritten Staffel, in der Geralt offensichtlich Teleportation beherrscht!

Ein weiterer "Wo-kommt-Geralt-plötzlich-her?"-Moment ereignet sich, nachdem die genervte Ciri aus Aretuza flieht. Dies allein ist schon sehr unlogisch (sie wollte dort Magie erlernen) aber auch die Szene danach ist total sinnfrei.

Wir erinnern uns: Ciri reitet durch einen Wald. Plötzlich wird sie von der wilden Jagd aufgespürt und sie muss flüchten.

Ganz schön gefährlich! Fast würde Ciri von der wilden Jagd erwischt. Doch wie aus dem Nichts taucht (wieder einmal) Geralt auf und rettet sie.

Erneut fragt man sich: Wie kommt er dahin? Woher weiß er, wo Ciri ist? Und warum wird dieser sehr gefährliche Zwischenfall und die wilde Jagd danach nicht wieder erwähnt?

Makes. No. Sense. 🤯

Ebenfalls ein Problem ist die Tatsache, dass überhaupt nicht klar zu sein scheint, wie der Witcher in der nächsten und vierten Staffel ein neues Gesicht – das von Liam Hemsworth – bekommen wird...

Es bleibt abzuwarten, ob dies zu einem neuen Logik-Fehler führen wird...

So oder so, sind Fans aber schon von Anfang an mit der Story der Netflix Serie unzufrieden.

Natürlich sind die Fans der Bücher und Spiele besonders kritisch unterwegs – was auch richtig ist, da sie leidenschaftlich sein dürfen.

Aber auch Zuschauer*innen, die "nur" die Netflix-Serie kennen, bemerken jede Menge unsinnige Handlungen und Logik-Löcher in der (einstigen) Hit-Serie.

Schade, denn "The Witcher" hätte sich zum absoluten Fan-Liebling entwickeln können.

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