Snapchat entfernt Trump
Wegen Anstiftung zu rassistischer Gewalt und Ungerechtigkeit entfernt Snapchat den US-Präsidenten Trump von der Registerkarte „Entdecken“.
Snapchat gegen Rassismus
Snapchat ist eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen, die auch von Politikern wie Donald Trump aktiv genutzt wird. Doch mit der Verbreitung von menschenverachtenden, rassistischen und ungerechten Inhalten will Snapchat definitiv nichts zu tun haben und ergreift harte Maßnahmen gegen den US-Präsidenten.
Keine Präsidenten-Posts mehr?
Snapchat hat nach den aktuellen Vorfällen in den USA als Reaktion auf den Tod von George Floyd angekündigt, US-Präsident Trump von der Registerkarte „Entdecken“ zu entfernen und ihn beschuldigt, rassistische Gewalt durch seine Posts auf sämtlichen Social-Media-Kanälen außerhalb des Weißen Hauses zu fördern. Snapchat traf diese Entscheidung, nachdem Trump getwittert hatte: „Demonstranten“, die versuchen das Weiße Haus zu stürmen, werden „mit den bösartigsten Hunden und den bedrohlichsten Waffen“ begrüßt. Hart, aber ein klares Standing, um dem weit verbreiteten Rassismus die Stirn zu bieten. Nicht umsonst haben die schwarzen Fotos, die als Posts mit dem Hashtag #BlackLivesMatter um die Welt gegangen sind, nicht nur unter den Stars eine besondere Anti-Rassismus-Bewegung entfacht.
Snapchat äußert sich klar und deutlich
In einer Pressemitteilung erklärt die Snapchat-Geschäftsführung: “Wir bewerben derzeit nicht den Inhalt des Präsidenten auf der Discover-Plattform von Snapchat. (…) Wir werden Stimmen, die zu rassistischer Gewalt und Ungerechtigkeit aufstacheln, nicht verstärken, indem wir sie bei Discover kostenlos bewerben. Rassengewalt und Ungerechtigkeit haben keinen Platz in unserer Gesellschaft und wir stehen zusammen mit allen, die in Amerika Frieden, Liebe, Gleichheit und Gerechtigkeit suchen.“
Trumps Follower
Präsident Trump folgen mehr als 1,5 Millionen User auf Snapchat. Seine Reichweite auf den Social-Media-Kanälen hat sich durch die derzeit exzessive Wahlwerbung fast verdreifacht. Alarmierende Zahlen, wenn man bedenkt, welche gewaltverherrlichenden Äußerungen Donald Trump teils unverblümt zum Besten gibt. Super, dass Snapchat handelt und sich gegen diese Inhalte auflehnt! Auch viele Stars, wie z.B. Justin Bieber fordern: Wählt, aber nicht Trump! Facebook hingegen weigert sich immer noch, trotz hohem Druck und Kritik von außen, den US-Präsidenten zu zensieren. Dabei wäre es höchste Zeit!
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