Netflix – Neue Staffeln kosten extra: „Wednesday“, “Stranger Things” „One Piece“ & Co.

Für neue Serien und Staffeln unserer Lieblingsshows wie „Wednesday“, „One Piece“ und allen anderen Netflix-Titeln müssen wir wahrscheinlich noch mehr bezahlen 😲

Netflix – Neue Staffeln kosten extra: „Wednesday“, “Stranger Things” „One Piece“ & Co.
Wer die neuen Staffeln von Netflix-Hitserien wie „Wednesday“, “Stranger Things” „One Piece“ & Co. sehen will, muss wahrscheinlich tiefer in die Tasche greifen Foto: Netflix
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Neue Serien und Staffeln werden teurer

Auf Netflix Kund*innen kommen wohl mehr Kosten zu, wenn sie neue Staffeln von „Wednesday“, „Stranger Things“, „One Piece“ oder anderen Lieblingsserien sehen wollen.

Hintergrund sind angeblich die Streiks der Autor*innen! Denn die legten im Mai ihre Arbeit nieder. Gefordert wurden bessere Arbeitsbedingungen und vor allem eine fairere Bezahlung.

Denn vor allem durch Streaming-Giganten wie Netflix oder Disney+ haben die Schreiberlinge von Drehbüchern in Hollywood in den letzten Jahren finanziell ganz schön alt ausgesehen.

Die Bezahlung für Serien, die in einem Abo gestreamt werden können, ist nämlich viel schlechter, als man früher etwa für TV-Ausstrahlungen bezahlt wurde.

Der Vorwurf: Netflix verdient sich mit den Publikums-Hits eine goldene Nase, aber bei den kreativen Köpfen dahinter kommt davon nicht viel an.

Und so waren Serien wie „Wednesday“ und „Stranger Things“ in der Produktion über Monate blockiert und kommen nun viel später als geplant. Nichts ging voran. Erst wenn der Streik ein Ende findet und man sich einigen würde, könne wieder weitergearbeitet werden.

Und nun haben sich Netflix & Co. mit den Autor*innen geeinigt. Es wurde ein neuer Vertrag ausgehandelt. Und mit dem werden die kreativen Köpfe nun besser bezahlt. Ende gut, alles gut?

NOPE! Denn es scheint so, dass die bessere Bezahlung der Autor*innen nun vom Publikum getragen werden muss.

Vereinfacht heißt das: Die Fans von Super-Serien wir „Wednesday“ oder „One Piece“ müssen mehr bezahlen um neue Folgen sehen zu können.

Netflix bereitet Preiserhöhung vor

Wie das renommierte „Wall Street Journal“ aus den USA berichtet, bereitet Netflix prompt eine Preiserhöhung vor, die in den nächsten Wochen ausgerollt werden soll.

Angefangen werden soll mit den USA und Kanada. Bisher wurden Preiserhöhungen, die in Nordamerika umgesetzt wurden, auch meist einige Zeit später in Europa und Deutschland durchgezogen.

Heißt: Es ist sehr wahrscheinlich, dass Netflix auch bei uns teurer werden könnte.

Wie hoch diese Preiserhöhung ausfallen wird, ist noch nicht klar.

Aktuell gibt’s das billigste Abo in Deutschland ab 4,99€, Premium schlägt dann mit 17,99€ zu Buche. Wer noch Zusatzmitglieder am Start hat, zahlt pro zusätzlichen Account noch mal 4,99€ extra.

Langsam wird’s also richtig teuer, die Lieblingsserien streamen zu können.

Auch vermutet wird, dass die Preiserhöhung im Zuge von neuen Staffeln von Mega-Hits wie zum Beispiel der 5. „Stranger Things“ Staffel umgesetzt werden wird, um die Kund*innen mit den neuen Folgen zu ködern.

Immerhin: „Stranger Things“ war vor dem Streik kurz vor Fertigstellung und könnte nun bald einen Starttermin bekommen. Doch das kann auch mehr kosten!

Autoren nicht „Schuld“ an Preiserhöhung

Netflix Preiserhöhung
"Greed is expensive" – "Habgier ist teuer!" Seit Mai waren die Autoren im Streik mit den großen Streming-Firmen wie Netflix oder Disney+. Die Schauspieler*innen streiken aber noch immer. Ob es dann noch teurer für Abonennt*innen wird? Foto: GettyImages-Mario Tama

Jedoch beharren die Autor*innen darauf, dass ihre Forderungen nur einen Bruchteil vom Netflix-Vermögen verschlingen würden.

Laut Aussagen der Gewerkschaft von den Autor*innen, der WGA (Writers Guild of America)  halten sich die Mehrkosten für die besseren Bedingungen für Netflix nämlich SEHR in Grenzen!

So würden laut ihnen auf Netflix „nur“ 68 Millionen Dollar zusätzlich hinzukommen. Das sind gerade mal 0,2% von Jahresumsatz (31,1 Milliarden) von Netflix.

Wer möchte wetten, dass Netflix ein Abo nicht nur um 0,2% teurer machen wird? 🙈

Abzuwarten bleibt auch: Zwar sind die neuen Verträge mit den Drehbuchschreiber*innen ausgehandelt. Aber aktuell sind die Schauspieler*innen weiter im Streik. Es könnte also NOCH teurer werden…

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