Gehypte Filme, die schlecht sind: „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
Top oder Flop? Einige Filme feiern großen Erfolg – spülen Milliarden in die Kinokassen, gewinnen Preise oder werden schon vor Ausstrahlung gehyped. Doch ist das auch Indiz dafür, dass es sich wirklich lohnt, die Filme anzugucken? Nicht unbedingt!
Natürlich ist das immer auch Geschmackssache. Aber einige Filme wurden viel zu sehr gehyped und waren dann doch eine ganz schöne Enttäuschung.
Diese Filme sind völlig überbewertet …
Als 2009 „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ in den Kinos erschien, war der Hype groß. Der Sciene-Fiction-Film von James Cameron spielt auf dem Planeten Pandora, den Menschen einnehmen wollen. Der Film war vor allem wegen der damalas neuen Special-Effects und dem 3D-Effekt revolutionär. „Avatar“ ist bisher der erfolgreichste Film überhaupt.
So gar nicht revolutionär ist allerdings der Plot: Ein Soldat, der der vermeintlich "überlegenen" Rasse (Mensch) angehört, soll helfen, das einheimische Volk zu kolonialisieren.
Zuerst ist er feindselig, doch als ihm eine Frau der Ureinwohner ihre Welt zeigt, erkennt er den Fehler und schließt sich ihnen im Kampf gegen die Menschen an. Das ist nicht nur die Geschichte von Avatar, sondern auch 1:1 der Plot von "Pocahontas". Oder auch das Narrativ von vielen weiteren Filmen. Und das, obwohl James Cameron doch immer die Einzigartigkeit von „Avatar“ betont hatte 🧐
Das einheimische Volk in blaue Farbe zu tunken, reicht aber nicht aus, die Story-Kopie vor den Zuschauer*innen zu verbregen – vor allem, wenn sie den Film ohne 3D-Effekt angucken!
Über zehn Jahre später kommt nun der zweite Teil in die Kinos. „Avatar: The Way of Water“ feiert im Dezember 2022 Premiere. Wir werden sehen, ob der neue Teil besser wird oder ob es gereicht hätte, „Pocahontas 2“ zu gucken.
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