Gedichte selber schreiben: So geht's!
Egal ob romantische Verse oder lustige Reime: Du würdest gerne selbst mal ein Gedicht schreiben? In dieser Anleitung lernst du, wie es klappt!
Gedichte schreiben: Was muss man beachten?
Bekannte Dichter wie Goethe und Schiller haben viele der schönsten Liebesgedichte verfasst. In dir steckt ein Romantiker? Du schreibst für dein Leben gerne und statt großer Geschenke findest du lieber die richtigen Worte? Dann zeige deinem Schwarm mit ein paar romantischen Versen, wie viel er dir bedeutet. Oder schreibe deiner besten Freundin ein Gedicht, es muss ja nicht immer was Schnulziges sein! Es gibt zum Beispiel auch viele schöne Weihnachtsgedichte also auch genug Anlässe, um mal kreativ zu werden. Das Beste daran: Gedichte selber zu schreiben, macht mega Spaß. Denn du kannst dir alleine oder jemandem, den du magst, deine Wahrnehmungen und Erinnerung mitteilen. Wie du das am besten machst? In dieser Anleitung verraten wir dir, wie du selbst Gedichte schreiben kannst.
Gedichte selber schreiben: So geht's!
1. Für wen?
Als aller erst musst du dir überlegen, für wen das Gedicht ist: Sind es Gedanken, die du nur für dich notieren willst, zum Beispiel im Tagebuch? Oder soll es eine Überraschung für jemand Besonderes werden, zum Geburtstag zum Beispiel oder zum Jahrestag?
2. Worum geht's?
Was schwirrt dir durch den Kopf und was willst du mit deinem Gedicht ausdrücken? Geht es um eine bestimmte Person, Situation? Wenn du das weißt, hast du schon was ganz Wesentliches, nämlich das Thema deines Gedichtes!
3. Die wichtigsten Wörter finden!
Dann notiere dir zuerst ein paar Schlagwörter, die dir dazu spontan in den Sinn kommen; zum Beispiel Sonne, Sommer, Chillen, Grillen, wenn es um die letzten Ferien geht. Freunde, für immer, Vertrauen, wenn es um einen deiner besten Freunde geht. Oder Liebe, Hoffen, Herz, wenn es für deinen Schwarm ist! Natürlich können es auch persönliche Erinnerungen oder Insider sein.
4. Was reimt sich darauf?
Wenn du ein paar wichtige Wörter gesammelt hast, schreibe diese einfach untereinander. Und suche dann möglichst viele Wörter, die sich darauf reimen und notiere sie daneben. Wichtig: Schreibe erstmal alle auf. Aussortieren kannst du später immer noch!
5. Wie ist die Stimmung?
Beim Brainstorming, also Überlegen von wichtigen Wörtern, merkst du sicher schon, wie es dir geht und in welcher Stimmung du bist! Ein Gedicht über Liebeskummer wird sicher trauriger klingen als ein Dankeschön-Reim für deine BFF. Achte mal darauf! Und suche danach dann die passenden Wortpaare aus, die sich reimen.
6. Einfach mal loslegen!
Dann starte einfach mal mit den ersten Zeilen. Das klingt am Anfang sicher nicht perfekt, aber du kannst später ja noch umbauen. Zum Beispiel Sätze und Wörter kürzen, streichen und tauschen. Das Wichtigste ist, dass du erstmal überhaupt was schreibst und loslegst! Der Rest kommt von allein, du wirst sehen!
7. Nicht verzweifeln!
Und wenn dir was nicht gefällt oder du nicht weiterkommst: Versuche es mit einem zweiten, ähnlichen, dass zum Beispiel einen anderen Anfang hat. Manchmal hilft es das Ganze auch eine Nacht liegenzulassen und am nächsten Tag fallen dir weitere tolle Wörter und Zeilen ein.
8. Kommt Zeit, kommen Worte!
Schließlich muss so ein Gedicht "wachsen" und das passiert nicht immer auf Knopfdruck. Versuche dich außerdem nicht unter Druck zu setzen, auch Gedichte schreiben braucht etwas Übung. Vielleicht sind es beim ersten Versuch vier Zeilen, beim nächsten schon sechs usw. Es geht ja schließlich nicht drum, wie lang es wird, sondern dass es dir Spaß macht deine Gedanken in Worte auszudrücken! Und jetzt: Viel Spaß beim Reimen, du kleiner Dichter!