Einweg-Vapes: So schlecht sind sie – auf viele Arten
Rauchen ist in jeder Form gesundheitsgefährdend. Das ist nicht neu. Der Trend, dass immer mehr Menschen zu Einweg-Vapes greifen, allerdings schon. Doch diese bringen – im Vergleich zum Rauchen – noch ganz andere große Gefahren mit sich.
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Gefährlicher Trend: Einweg-Zigaretten
Einweg-Vapes sind gerade das Thema, an dem man kaum vorbeikommt. Vor allem bei jungen Menschen sind sie gefragt. Pro Monat werden in Deutschland mindestens ca. drei bis vier Millionen Stück verkauft. (Quelle) Influencer wie Alicia Joe oder Tomatolix, haben die Einweg-Vapes deshalb mal genauer unter die Lupe genommen.Und das Ergebnis ist schockierend.
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So gefährlich sind die Einweg-Vapes für die Gesundheit
Das Beste ist mit großem Abstand natürlich gar nicht zu rauchen. Betrachtet man das Thema differenziert, lassen sich folgende Aussagen treffen:
Ja, Vapes sollen bis zu 95% gesünder als Zigaretten sein. Aber vorsicht, denn solche "positiven" Zahlen kommen vor allem deshalb zustande, weil es noch keine Langzeitstudien dazu gibt, was die Inhaltsstoffe von E-Zigaretten mit unserem Körper machen. Und: Viele Studien sind von Vapes-Herstellern selbst veröffentlicht worden.
Klar ist: Das Liquid, das verdampft wird, enthält Stoffe wie Formaldehyd, die nachweislich krebserregend sind. Ob und wie die andere Inhaltsstoffe unserem Körper schaden, ist noch nicht ausreichend erforscht. Hier gilt also Vorsicht!
Zum Vergleich: Am Anfang (1950er Jahre) war es – wie mit dem Vapen heute – supercool und angesagt, Zigaretten zu rauchen! Sogar in Kinder-Sendungen wurde geraucht! Ärzte machten Werbung dafür! Es dauerte Jahrzehnte, bis unabhängige Studien und Untersuchungen zeigen konnten, wie gesundheitsschädlich Zigaretten sind und wie schwer die Sucht Menschen treffen kann! Und ja – wir haben 2022 – aber auch heute noch kämpfen Menschen mit der Sucht und den Folgen.
Auch das Vapen ist nicht "gesund": Es gibt bestätigte Fälle von Lungenentzündungen in Zusammenhang mit dem Vapen. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, sollte zunächst also besser versuchen auf Nikotinpflaster, Kaugummis oder ähnliche Produkte umzusteigen. Das ist mit Abstand die gesündeste Methode.
Nichtrauchern wird empfohlen, die Einweg-Vapes gar nicht erst aus Spaß auszuprobieren.Diese können – wie auch Rauchen – stark abhängig machen.
Einweg-Vapes: Darum fordern immer mehr Menschen ein Verbot
Lässt man aber mal die gesundheitlichen Aspekte außer Acht, ist das größte Problem mit Abstand: Der Umweltaspekt.
Jeden Monat werden in Deutschland etwa drei bis vier Millionen Einweg-Vapes verkauft. Sie alle landen nach dem einmaligen Gebrauch auf dem Müll. Das ist dramatisch – und zwar nicht nur wegen des Plastiks! Sondern vor allem wegen des Akkus in den Einweg-Vapes!
Zum Vergleich: der Akku von nur fünf Einweg-Vapes entspricht etwa einem iPhone, das weggeworfen wird. (Quelle) Der Elektroschrott, der "nur" durch die Einweg-Vapes anfällt, ist ein großes Problem und der Grund dafür, dass immer mehr Menschen ein Verbot fordern.
Das kannst du tun, wenn du selbst vapest
Wenn du dich trotzdem dafür entscheidest zu Vapen, solltest du wissen, dass über die Hälfte der Einweg-Zigaretten falsch entsorgt werden. Einweg-Vapes gehören nicht in den Hausmüll, sondern sind Elektroschrott-Müll. Wenn du sie auf Recyclinghöfen entsorgst, können die seltenen Materialien, die in der Vape sind, recycled werden. So wirkst du aktiv mit, die Umwelt etwas zu entlasten.
Du könntest aber auch gleich darüber nachdenken, dir eine wiederverwendbare Vape zuzulegen. Das ist nicht nur deutlich günstiger, sondern belastet die Umwelt auch um ein Vielfaches weniger. Hier schmeißt du den Akku nämlich nicht einfach weg, sondern lädst ihn einfach wieder auf. Aber denk immer dran: Am gesündesten ist es die Finger ganz davon zu lassen.
Wenn du noch mehr zu dem Thema wissen möchtest, schau dir doch mal die Videos von Alicia Joe und Tomatolix an.
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