Dein Weg zum Traumjob: 10 Tipps zur Berufsorientierung

Welcher Beruf passt zu mir? Wenn deine Schulzeit zu Ende geht, steht du vor einer wichtigen Entscheidung. Mit diesen 10 Tipps zur Berufsorientierung findest du deinen Weg!

Du hast deinen Schulabschluss bald in der Tasche und weißt noch nicht, wie es weitergehen soll? So findest du deinen Traumberuf!
Du hast deinen Schulabschluss bald in der Tasche und weißt noch nicht, wie es weitergehen soll? So findest du deinen Traumberuf! Foto: contrastwerkstatt/ stock.adobe.com
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1. Finde deinen Traumjob

Jeder Mensch hat mindestens ein ganz herausragendes Talent. Finde heraus, was dir leicht fällt und Spaß macht. Damit sind nicht unbedingt Schulfächer gemeint – ist es der Umgang mit Tieren, der Blick für das perfekte Foto oder das Zocken neuer Computerspiele in rasender Geschwindigkeit? Schreib es dir auf und versuch dein Talent weiter auszubauen. 

2. Hinterfrage ruhig deine Eltern

Deine Eltern raten oft zu Dingen, die sie selbst als besonders clever und wichtig erachten. Die Jobs der Zukunft haben sie aber nicht immer auf dem Schirm. Auch wenn sie immer das Beste für euch wollen, solltest du auch selbst Verantwortung für deine berufliche Zukunft übernehmen und dich in Sachen Berufsorientierung nicht blind auf sie verlassen. Je früher du weißt, zu welchen Jobprofilen deine Talente passen, umso besser.

3. Entwickle deine Persönlichkeit

Ein Vorurteil gegenüber der Gen Z – also deiner Generation – ist, dass sie zwar hoch ausgebildet und sinnorientiert ist, jedoch niemand Chef sein möchte und Ziele durchsetzen will. Chef sein verlangt einen starken Willen und auch den Mut, seine Meinung zu sagen. Damit du diese Eigenschaften entwickelst, ist es wichtig, dich selbst immer wieder herauszufordern. Zum Beispiel mit einem Auslandsaufenthalt oder einem Auslandspraktikum während oder nach der Schulzeit, oder indem du dich sozial engagierst, z. B. in einem Verein oder bei sozialen Initiativen. Sogenannte „Soft Skills“, wie freies Präsentieren, gute Manieren und Teamfähigkeit sind im Job oft wichtiger als das Fachwissen!

4. Mach Berufswahltests

Der vermeintlich umstrittenste Punkt - denn es gibt keinen Test, der dir den perfekten Job ausspuckt. Warum? Weil kein Fragebogen der Welt so viel über dich erfahren kann, dass er dir eine wirklich gute Antwort liefert. Wenn du das im Kopf behältst, kann es durchaus Sinn ergeben, verschiedene Berufsorientierungstests - die leicht online zu finden sind - auszuprobieren. Es sollte nur nicht deine einzige Ideenquelle auf der Suche nach deinem Traumjob sein.

5. Häng dich rein

Probiere dich aus. Klingt nicht neu für dich? Mag sein, aber so konsequent wie wir es meinen, hast du es vermutlich noch nie ausprobiert. Nutze die vielen Schulferien zur Berufsorientierung. Mache Praktika in ALLEN beruflichen Bereichen, die dich interessieren. So bekommst du einen viel klareren Blick, ob deine Erwartungen auch mit der Realität übereinstimmen und hast gegen Ende deiner Schulzeit ein viel präziseres Bild, was du beruflich machen möchtest.

Foto: ©ehrenberg-bilder - stock.adobe.com

6. Bau dir ein Netzwerk auf

Viele Chancen im Leben entstehen durch Netzwerke. Fang so früh wie möglich, an dir ein gutes Netzwerk aufzubauen. Nutze dazu dein soziales Umfeld, aber auch Berufsplattformen wie LinkedIn oder Xing. Da sind noch nicht so viele andere Schüler/innen vertreten, so dass du leicht auf dich aufmerksam machen kannst. Und denke immer daran: Die Generation Z (Jahrgänge 1995-2010) ist aufgrund der demografischen Entwicklung heiß begehrt.

7. Lerne von anderen

Je besser dein Netzwerk, umso leichter fällt es dir auch, dir Mentoren zu suchen. Also Menschen, die in dem Bereich schon erfolgreich sind, in den du gehen möchtest. Es kann auch Sinn machen mit Menschen zu sprechen, die eine Ausbildung abgebrochen haben oder einen Job aufgegeben, für den du dich interessierst. So bekommst du verschiedene Sichtweisen! Noch kein Mentor in Sicht? Dann sind Podcast eine großartige Möglichkeit von erfolgreichen Persönlichkeiten zu lernen. 

8. Nimm die Schule (nicht zu) wichtig

Was nun – die Schule wichtig nehmen oder nicht? Beides ist richtig. Der Ehrgeiz in der Schule sollte zumindest so groß sein, dass du mit deinem Notenschnitt sofort deinen Wunschausbildungsplatz bzw. Studium antreten kannst. Natürlich schadet es auch nicht, noch bessere Noten zu haben. Doch Noten und Abschlusszeugnisse sind später im Berufsleben weniger entscheidend. Später geht es darum, was du wirklich kannst – nicht um das, was auf einem Papier steht.

9. Setz den Fokus auf wichtige Dinge

Wenn du ein Ziel wirklich erreichen möchtest, häng dich richtig rein. Fokussiere dich auf die Dinge, die wirklich wichtig sind in deinem Leben und dir etwas bedeuten. Menschen, die bei allem dabei sein wollen, werden selten erfolgreich! Pick dir die Themen raus, für die es sich lohnt zu kämpfen! 

10. Ändere die Richtung und hab Spaß!

Wenn du allerdings merkst, dass du bei der Berufswahl eine falsche Entscheidung getroffen hast und eine Ausbildung/Studium dir doch nicht liegt, zögere nicht zu lange und ändere deine Richtung. Denn eins sollten deine Ausbildung und dein späterer Job auf jeden Fall machen: Spaß!

Die Autoren dieses Artikels:

Hauke Schwiezer gilt als Vernetzer der Generation Z und ist Gründer & Geschäftsführer von Startup Teens. Die Non-Profit Organisation bringt Jugendlichen kostenlos unternehmerisches Denken und Handeln bei. Céline Flores Willers (26) ist Kommunikationsberaterin, Miss Universe Germany und eine der 25 Top-Influencer auf der Networking-Plattform LinkedIn.