Handwerksberufe mit Zukunft

Das Handwerk stirbt aus? Im Gegenteil! Gute Handwerker und damit auch Azubis sind gefragt wie nie! Deshalb stellen wir dir hier schon einmal drei der modernen und wichtigen Jobs vor:

Handwerksberufe mit Zukunft
Ob Bäcker/-in, Kfz-Mechatroniker/-in oder Augenoptiker/-in – Im Handwerk gibt’s für jeden das Richtige. Foto: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V./Darius Ramazani, handwerk.de/Johannes Heinke, handwerk.de/Alexander Sobotta
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Werde Experte auf deinem Gebiet

Falls du nach deinem Schulabschluss Bock auf etwas Praktisches hast, stehst du vor der „Qual“ der Wahl. Denn in Deutschland warten über 130 coole, handwerkliche Ausbildungsberufe auf dich. Natürlich willst du einen Job, der dir extrem viel Spaß macht, aber vermutlich auch einen, der dir eine tolle Perspektive und Karrierechancen bietet. Wie gut, dass Letzteres für eigentlich alle der unzähligen Ausbildungsmöglichkeiten gilt. Von Elektroniker/-in, über Hörakustiker/-in bis zu Konditor/-in – auch für dich ist da sicher etwas dabei. Um dich bei deiner Entscheidung zu unterstützen, erfährst du jetzt alles über drei der Handwerksberufe mit Zukunft:

Handwerksberufe mit Zukunft
Foto: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V./Darius Ramazani

Für alle Foodies

Ohne geiles Essen ist das Leben nur halb so schön. Zum Glück gibt es Leute, die sich darum kümmern, dass wir fast rund um die Uhr die leckersten Sachen probieren und kaufen können. Dazu gehören natürlich auch alle Bäcker und Bäckerinnen. Bei ihnen geht’s schon lange nicht mehr darum, im wahrsten Sinne des Wortes kleine Brötchen zu backen. Der Grund: Die Menschen wollen sich immer bewusster und nachhaltiger ernähren. Deshalb liegt es an den Fachkräften, diesen positiven Wandel mitzugehen und immer neue Food-Trends zu entwickeln. Obendrauf kommt der Kundenkontakt an der Theke, bei dem du beratend zur Seite stehen kannst. Dadurch wird es hier nie langweilig und kein Tag ist wie der andere. Klingt nach einem Job für dich? Dann stehen die Sterne gut, da allein 2018 6000 junge Menschen im Bäckerhandwerk ausgebildet wurden.

Handwerksberufe mit Zukunft
Foto: handwerk.de/Johannes Heinke

Für Auto-Fans

Wenn eine hammer Karre an dir vorbei fährt, bleibst du immer stehen? Na, da wüssten wir etwas für dich. Damit du jeden Tag mit genau diesen Autos arbeiten kannst, brauchst du nur eine Ausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker/-in. Danach bist du der Pro in Sachen High-Tech-Fahrzeugtechnik, wartest, reparierst und tunst die Luxusschlitten sowohl mit einem Schraubenschlüssel als auch mit aufwendigen elektronischen Prüfsystemen und Computer-Programmen. Als Platz 1 der beliebtesten Ausbildungen, durften 2018 über 62.000 Azubis ihren Traum wahrmachen. Und falls das auch dein allergrößter Wunsch für deine berufliche Laufbahn ist, dann findest du hier noch mehr Infos über die dreieinhalbjährige Ausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker/-in.

Handwerksberufe mit Zukunft
Foto: handwerk.de/Alexander Sobotta

Für alle mit Style

Schon lange sind Brillen keine nervigen Hilfsmittel mehr, sondern haben sich zum hippen Fashion-Accessoire hochgearbeitet. Mittlerweile tragen sogar Leute ohne Sehschwäche die neusten Modelle. Dann halt mit Fensterglas. Mit ein bisschen Gespür für das, was anderen steht, verhilfst du als zukünftige/-r Augenoptiker/-in deinen Kunden zur perfekten (Sonnen-)Brille. Obendrauf bist du für die Anpassung und viele der Schritte im Herstellungsprozess zuständig. Hilfe bekommst du dabei von modernsten Geräten, mit denen du die Gestelle und Gläser optimal bearbeitest. Ein anspruchsvoller Beruf der Köpfchen, Handwerk und Stil vereint. Bei rund 9.700 Augenoptikern in Deutschland und fast 3.000 Auszubildenden pro Jahr hast auch du gute Chancen.

Und was passt zu dir?

Klar, das waren nur drei der unzähligen Berufe im Handwerk, für die du dich bewerben kannst. Und wenn da noch nichts für dich dabei war, du dir total unsicher bist oder dir erstmal einen Überblick verschaffen willst, hast du mehrere Möglichkeiten: Entweder du checkst hier noch ein paar kreative Handwerksberufe aus, du holst dir Unterstützung bei einer Beratungsstelle in deiner Nähe, oder schaust dir deine Favoriten in verschiedenen Praktika direkt mal an. Damit findest du bestimmt heraus, was für dich geht und was auf keinen Fall! 😊