Zayn Malik über seine Zeit bei One Direction: "Ich habe die Band nie genug genossen"
Zayn Malik veröffentlicht am Freitag (17.05.2024) sein viertes Solo-Studioalbum. In einem neuen Interview blickt er aber noch einmal kritisch auf seine Zeit bei One Direction zurück.
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Zayn Malik: Zu wenig Freiheiten in One Direction
Es war ein Schock für alle Fans, als Zayn Malik im März 2015 bekannt gab, dass er One Direction verlassen wird. Nur ein Jahr später startete er dann seine Karriere als Solo-Sänger. Nun wird er am Freitag (17.05.2024) mit "Room Under the Stairs" sein bereits viertes Studioalbum als Solo-Sänger veröffentlichen. Seine Karriere nach One Direction bietet ihm einige künstlerische Freiheiten, die er in der Band niemals gehabt hätte. Im Gespräch mit Zach Sang erzählt der Sänger: "Ich war in einer fünfköpfigen Band, in der es ständig Meinungen über Meinungen gab. Das ist, was du tun willst, und das ist, was wir tun wollen. Es war also schwer, wirklich Individualität zu zeigen und zu zeigen, wer man ist. Daran hatte niemand Schuld. Es waren einfach die Umstände. So war es eben.“ Dadurch verspürte er auch “diese Frustration, die immer da war."
Zayn Malik: Endlich kann er die Dinge genießen
Eine Sache bereut er aber besonders, wenn er auf seine Zeit in One Direction zurückblickt: "Die eine Sache, wegen der ich mich immer schlecht fühle, wenn ich auf mein Leben zurückblicke, ist, dass ich die Band nie genug genossen habe. Ich habe das Gefühl, dass ich die Dinge einfach zu ernst genommen habe. Ich bin dankbar, dass ich jetzt glücklicher sein kann. Ich kann die Dinge tatsächlich genießen und meine eigene Perspektive ein wenig einnehmen. Du weißt schon, das Glas ist halb voll und nicht halb leer. Das ist meine Entscheidung. Ich kann entscheiden, was das ist. Ich habe nicht verstanden, wie wichtig es ist, einfacher glücklich zu sein."
Zayn Malik: Nicht genug gegenseitiges Mitgefühl in Band
Nach seinem Ausstieg wurde schnell klar, dass Zayn und die anderen vier Jungs nicht wirklich im Guten auseinandergegangen sind. Mittlerweile glaubt Zayn, zu wissen, woran es gelegen haben könnte: "Ich glaube, das Problem war, dass wir so jung waren. Als wir in der Band waren, hatten wir noch nicht dieses Maß an Mitgefühl, weil wir das Leben noch nicht verstanden haben. Wir waren Kinder, die einfach in diese Situation hineingeworfen wurden. Wenn ich jetzt darauf zurückblicke, kann ich es in einem positiven Licht sehen und sagen: All diese Jungs kamen aus ähnlichen Verhältnissen wie ich. Sie hatten nichts, sie haben sich den Arsch aufgerissen, sie wollten singen, sie wurden in eine Band geworfen. Wir haben uns bis zu einem gewissen Grad verabscheut, weil wir Solokünstler waren, die in eine Band gesteckt wurden, und wir hätten uns nie so fühlen dürfen. Es hätte nie ein Wettbewerb sein dürfen. Es hätte immer eine Kameradschaft sein sollen, und wir hätten immer füreinander da sein und einander den Rücken freihalten sollen."
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