Vielfalt erkennen: Für die Nachdenklichen – It’s Me
„Sei stark!“, „Denk positiv!“, „Lass dich nicht hängen!“ – Solche Sprüche haben nicht nur positive Auswirkungen! Im Gegenteil: sie können nerven, denn auch Positivität kann toxisch wirken. Vor allem von jungen Frauen und Mädchen wird erwartet, gut drauf zu sein und zu lächeln. Doch das musst du nicht!
Genervt und traurig sein: Ganz natürlich!
Das Leben kann hart sein. Die Dinge, die du bewältigen „musst“, können Nerven kosten oder sich unüberwindbar anfühlen.
Das Resultat: Du fühlst dich traurig oder genervt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Etwa, wenn jemand gemein oder unfair zu dir ist. Oder du bist überfordert, weil die Hausaufgaben zu viel sind, oder die Anforderungen im Job zu krass. Wie ein dunkles Gewitter können dir solche Situationen auf das Gemüt schlagen. Du wirst nachdenklich, ziehst dich zurück, fühlst dich traurig...
Wichtig zu wissen ist: Traurigkeit zu empfinden und genervt zu sein von der Welt und dem Leben ist eine ganz normale menschliche Gefühlsregung. Du musst dich dafür nicht schuldig fühlen.
*Hinweis: Die Rede ist nicht von einer lang anhaltentenden Traurigkeit oder Überforderung. Wem über lange Zeit die Kraft fehlt, den Alltag zu bewältigen, kann mit ärztlicher Unterstützung geholfen werden.
„Sei stark“ – Solche Sprüche bringen nichts!
Gerade junge Frauen und Mädchen gelten, wenn sie schlecht gelaunt oder traurig sind, oft als launisch. Warum? Weil die Gesellschaft es lieber hat, wenn wir lachen und happy sind. Wer das dann aber nicht ist, bekommt Sprüche wie „Sei stark!“, „Das wird schon wieder!“, „Lass dich nicht hängen!“ zu hören. Sprüche, die (manchmal) nett gemeint sind – die aber nicht wirklich helfen!
Im Gegenteil: Solche Sprüche können auch das Gefühl vermitteln, dass etwas mit DIR nicht stimmt. Dass DU das Problem bist, weil du die schlechte Laune nicht unter Kontrolle bekommst.
Schluss damit!
„It’s Me“: Für die Nachdenklichen!
Die Kampagne "It's Me" von BRAVO GiRL! und Instagram setzt genau hier an: Nicht du musst dich verändern und gute Miene machen, wenn dir nicht danach ist. Du musst nicht „happy“ spielen, nur weil es anderen dann besser geht.
Stattdessen sollte die Gesellschaft akzeptieren, dass Mädchen und junge Frauen wie jeder Mensch auch schlecht drauf oder traurig sein können.
Zusammen mit Instagram setzt BRAVO GiRL! ein Zeichen gegen diesen gesellschaftlichen Druck. Die Kampagne „It’s Me“ steht für die Anerkennung wahrer Vielfalt – und dazu gehört auch, alle Facetten eines Charakters zuzulassen und zu respektieren! Unter anderem eben: Traurigkeit!
„It’s Me“-Power-Mentorin Sophie: “Ich habe Phasen, wo mir alles zu viel wird!“
Wahre Vielfalt – Das zu erreichen ist möglich! Denn: Es gibt schon viele tolle Mädchen und junge Frauen, die genau das leben. Und zwar vor den Augen aller, in der Öffentlichkeit. Für die "It's Me"-Kampagne stehen uns deshalb tolle Mentorinnen zur Seite, die zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, sein eigenes Ding zu machen – egal ob das zu den Ansprüchen der Gesellschaft passt oder nicht.
Wenn es um Power geht, weiß „It’s Me“-Mentorin Sophie genau, worüber sie spricht. Die Creatorin wirkt auf ihren Channel (Hier geht’s zu Sophies Instagram) cool, lustig, immer gut gelaunt. Doch das ist nicht immer so: „Ich habe auch mit Panik-Attacken zu kämpfen“, sagt sie im BRAVO GiRL! Interview für „It’s Me“. „Super oft geht’s mir nicht so gut oder ich habe depressive Phasen, wo mir alles zu viel wird.“
In solchen Momenten ist es total unwichtig, was andere von dir halten. Denn dann zählt nur eines: DU! „Das Wichtigste ist dann, sich Hilfe zu holen“ so Sophie, „und sich nicht dafür zu schämen.“
Also: Lass dir nicht einreden, mit DIR würde etwas nicht stimmen, weil du dich niedergeschlagen, nachdenklich oder traurig fühlst. Die Welt ist ein komplizierter Ort und es ist natürlich, dass man von aktuellen Geschehnissen auf der Welt und im Privatleben überwältigt wird.
Hier findest du „It’s Me“ Power Mentorin Sophie im Interview
Traurigkeit: Zulassen
Es gibt 1.000 Gründe für Traurigkeit. Ärger mit Freunden oder der Familie. Zoff in der Schule oder dem Job. Heimweh. Verlassen werden. Liebeskummer. Krank sein…
Und ganz oft gibt es nicht nur einen Grund für Traurigkeit, sondern mehrere auf einmal. Auslöser für nachdenkliche Phasen im Leben sind auch oft Stress oder Trauer. Du fühlst dich überwältigt, traurig, alles scheint aussichtlos.
Was sich schlimm anfühlt und dein Herz zu zerreißen droht, ist ein ganz natürlicher Vorgang in dir. Und Experten raten: Verdränge deine Traurigkeit oder Nachdenklichkeit nicht, nur weil du auf andere happy wirken willst. Lass sie stattdessen zu.
Umgang mit schlechten Zeiten
Auch wenn die Probleme und Gründe für die Traurigkeit vielleicht unendlich und unüberwindbar scheinen: Das sind sie nicht. Es wird sicher auch wieder nach oben gehen. Aber das kann seine Zeit dauern. Hier ein paar Tipps, wie du diese Zeit besser überstehst:
- Weine und sei traurig, wenn dir danach ist – aber lass Lachen und Glück auch zu, wenn du es empfindest, und verbiete es dir nicht. Mach auch Dinge, die dich happy machen!
- Sei ehrlich zu dir und den Menschen, die dir wichtig sind. Du musst nicht die Starke spielen, wenn du gerade „schwach“ bist.
- Stell dich einem Problem nach dem anderen. Versuche nicht, alle Themen auf einmal zu lösen. Und vergiss nicht: Für manche Probleme gibt es keine Lösung. Das anzuerkennen, kann vieles leichter zu ertragen machen.
- Nachdenklichkeit oder Traurigkeit kann auch für Kreativität genutzt werden. Schreib über deine Gefühle oder zeichne sie. Das kann dabei helfen, sie noch besser zu verarbeiten.
Denk daran: Sogar die schlimmsten Gefühle wie Trauer und Verlust werden über die Zeit leichter zu ertragen sein. Der Weg kann sich dabei sehr lang anfühlen und Gefühle zu zu lassen, macht dies einfacher. Höre dabei nicht auf das was andere von dir fordern, sondern auf dein Herz ❤️
It’s Me: Sei du selbst
Die Kampagne "It's Me" von BRAVO GiRL! und Instagram seht für wahre Vielfalt! Und dazu gehören nicht nur äußerliche Merkmale wie Hautfarbe, Körpermaße oder Menschen mit Behinderungen zu respektieren, sondern auch die inneren Werte zu akzeptieren.
Mädchen und Frauen müssen nicht immer gut gelaunt und glücklich sein. Sie müssen sich nicht vorwerfen lassen, dass sie „launisch“ sind.
Mädchen und Frauen müssen sich nicht verändern, den Ansichten der Gesellschaft entsprechen, sich so benehmen, wie andere erwarten oder immer tough und happy sein, wie gefordert. Nicht die Mädchen und jungen Frauen müssen sich verändern. Im Gegenteil: Die Gesellschaft muss sich verändern und wahre Vielfalt anerkennen.
Für noch mehr Inspiration findest du unter unserem "It's Me"-Webseiten-Channel viele Inhalte!
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- LOVE-Mentorin Lou über das Finden und Erkennen von WAHRER LIEBE – (HIER findest du Lou auf Instagram)
- STYLE-Mentorin Beyza über den stylishen Weg zu sich selbst und Zufriedenheit – (HIER findest du Beyza auf Instagram)
- POWER-Mentorin Sophie über Weiblichkeit und was Girlpower wirklich ist – (HIER findest du Sophie auf Instagram)
- CHARAKTER-Mentorin Lea über mentale Stärken und angebliche Schwächen – (HIER findest du Lea auf Instagram)
- BODY-Mentorin Carina über Selbstliebe und den schweren, aber spannenden Weg dorthin – (HIER findest du Carina auf Instagram)