„Twilight“: Warum ist der Film so blau?

Der erste Teil der „Twilight“-Reihe hat einen Hype nach sich gezogen. Aber eine Frage ist immer noch offen: Warum ist der Film so blau?

„Twilight“: Warum ist der Film so blau?
Der erste Film der "Twilight"-Reihe ist ganz schön blau. Warum eigentlich? Foto: Summit Entertainment
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Die „Twilight“-Saga ist noch immer ein Riesending für Fans! Die Story rund um Bella, Edward und Jacob hat Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen. Und egal, was man von der Serie hält: Jede*r hat irgendeine Meinung über „Twilight“! Klar, auch diese Reihe hat (mindestens) 10 Dinge, die keinen Sinn ergeben! Manche Zungen behaupten gar, Edward sei kein guter Boyfriend gewesen! Aber wir verlieren uns nicht in dem ewigen Kampf, Werwolf (Team Jacob) gegen Vampir (Team Edward), sondern fragen uns eine einzige, essenzielle Sache: Warum war der erste „Twilight“-Teil eigentlich so blau?

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„Twilight“ war und ist ein Phänomen

Über vier Jahre wurden die „Twilight“-Filme veröffentlicht – von 2008 bis 2012. Der letzte Teil wurde in zwei Teile gesplittet (das hat „Harry Potter“ ja zuvor so schön vorgemacht) und kam somit vor fast 10 Jahren in die Kinos! Krass. Kritiker*innen haben die Filme zerrissen, Robert Pattinson selbst ist überhaupt kein Freund der Reihe. Fans ist das aber alles egal! Sie liebten die Romanze und das Drama, dass sich zwischen dem Menschen Bella und Vampir Edward entwickelt hat. Die Filme wurden von verschiedenen Regisseur*innen gedreht, Bill Condon war der einzige, der zwei Filme gedreht hat (die letzten beiden). Das ist auch schon eine Erklärung dafür, warum die Filme sehr unterschiedlich aussehen. Der erste Teil der „Twilight“-Reihe sticht aber besonders hervor. In einem besonders prägnanten Blauton! Warum eigentlich?

Warum ist der erste „Twilight“-Film so blau?

Jede*r Regisseur*in bringt etwas Eigenes in die Filme, die er*sie dreht. So war es auch nicht anders bei „Twilight“: Der erste Teil ist beabsichtigt in dem starken Blauton gehalten. Teil 1 wurde von Catherine Hardwicke gedreht, die für ihr Werk (wenn schon nicht den Inhalt des Films) gelobt wurde. Das Blau bei „Twilight“ war dabei eine stilistische Entscheidung: Es geht um die Beziehung zwischen Edward und Bella. Das Blau gibt zum einen die düstere und auch trostlose Atmosphäre von dem Handlungsort, Forks, gut wieder. Zum anderen wird dadurch die Blässe der Vampire nochmal besonders hervorgehoben und unterstrichen. Im zweiten „Twilight“-Teil drehte es sich mehr um die Beziehung zwischen Bella und Jacob. Deswegen ist der Film eher in Orange und Braun gehalten. Also: Blau für Vampire, Orange für Werwölfe. Ergibt Sinn! Und das beendet unseren kleinen Ausflug in die Filmwissenschaft! 😊