Stars, die offen mit ihren psychischen Problemen umgehen: Camila Cabello
Während wir unsere Stars aus der Entfernung (und mit Glück mal von näher) anhimmeln und auf ein Podest stellen, vergessen wir gerne mal, dass sie am Ende auch nur Menschen sind. Und jeder Mensch hat seine eigenen psychischen Pakete zu tragen, die mal mehr, mal weniger an ihm zerren. Diese 10 Stars dienen uns als Vorbild, weil sie offen mit ihren psychischen Herausforderungen umgehen: Sie tun nicht so, als wäre immer alles in Ordnung oder schlucken ihren Schmerz herunter, bis es nicht mehr geht. Stattdessen nutzen sie die Öffentlichkeit, um auf psychische Probleme hinzuweisen und werben für Verständnis und Vorsorge. Hier bekommst du Hilfe, falls es dir mal so schlecht geht, dass du nicht mehr weiterweißt:
- Infos, Selbsttest und wichtige Adressen: www.deutsche-depressionshilfe.de
- Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (deutschlandweit kostenfrei)
- Online-Forum für Kinder und Jugendliche mit fachlicher Moderation: www.fideo.de
- Beratung und Austausch für Angehörige - Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker: www.bapk.de
Schauspielerin und Sängerin Camila Cabello ging in einem Interview mit Fox 5 sehr offen mit ihren psychischen Problemen um. Der Star war superbusy bevor die Corona-Pandemie das öffentliche Leben komplett lahmlegte. Zu dieser Zeit litt die Schauspielerin, wie sie selbst auf Instagram schrieb, an Burnout: „Kurz bevor wir alle gezwungen waren, in Quarantäne zu gehen, fühlte ich mich vollkommen ausgebrannt und dachte, ich könne diese Karriere nicht mehr weitermachen.“ Doch Corona hätte ihr indirekt gezeigt, dass sie sich nicht schuldig fühlen müsse, wenn sie einmal einen Tag „unproduktiv“ sei. Nun macht sie sich stark dafür, dass auch andere Leute auf ihre mentale Gesundheit achten: „Wir sind keine Roboter und unsere Gehirne keine Computer.“ Der Star plädiert dafür, verantwortungsvoll mit sich selbst umzugehen und sich nicht vom „bösartigen Umfeld“, von einer Kultur, die „Erschöpfung und Geschäfte als Ehrenmedaille trägt“, herunterziehen und kontrollieren zu lassen. Eine sehr wichtige Message, die wir uns alle immer wieder vorhalten sollten – gerade, wenn wir irgendwann wieder zur „neuen Normalität“ zurückkehren sollten.