Sperren in der Champions League Gelbe Karten CL
In der Champions League werden Spieler nach der dritten gelben Karte gesperrt. Aber wie genau läuft das mit den Sperren in der Champions League? Wann werden die gelben Karten gelöscht?
Die Frage des Tages
Wie ist das mit den Gelben Karten in der Champions League? Wann werden die gelöscht?
In der Champions League kassierte Karten und Sperren werden während einer Spielzeit nicht gelöscht. Anders als bei Welt- oder Europameisterschaften werden die Karten nicht zum Halbfinale gestrichen. Das heißt, dass sämtliche Verwarnungen, die Spieler erhalten haben weiter bestehen. So lange, bis die Champions League Saison vorbei ist, oder der Spieler die dritte, fünfte, siebte oder neunte Gelbe bekommt. Dann ist er für das nächste Spiel gesperrt. Die gelten dabei sogar wettbewerbsübergreifend für alle UEFA-Wettbewerbe: Champions League, Europa League und Supercup.
Eine Ausnahme gibt es aber: Nach den CL-Qualifikationsrunden verfallen einzelne Verwarnungen und unverbüßte Gelbsperren. Wer also vor der Gruppenphase Gelb gesehen hat, startet mit einer weißen Weste in der Gruppe. Für rotgesperrte Spieler greift diese Regel nicht – die müssen ihre Strafe absitzen.
Ansonsten werden Gelbe Karten und Gelbsperren immer in die nächste Wettbewerbsrunde oder einen anderen Klubwettbewerb der laufenden Spielzeit mitgenommen. Das bedeutet: Nach dem Champions-League-Finale sind Gelbe Karten und Gelbsperren also nicht zwangsläufig gegessen, sondern behalten ihre Gültigkeit auch in der Supercup-Begegnung. Ansonsten haben Verwarnungen aber keinen weiteren Einfluss.
Anders ist das beim roten Karton. Wird ein Spieler zum Beispiel im CL-Finale mit Rot bestraft und sein Klub nimmt am Supercup teil oder qualifiziert sich in der nächsten Saison "nur" für die Europa League, wird die Sperre in diese Wettbewerbe übernommen.
Gelbsperren aus aus der CL können nur im Supercup noch relvant werden, weil die neuen Spielzeiten der Europa und der Champions League nahezu parallel starten.