"Riverdale"-Star Vanessa Morgan: schwere Rassismus-Vorwürfe
Im Rahmen der aktuellen Rassismus-Debatte in den USA teilt "Riverdale"-Star Vanessa Morgan ihre Erfahrungen in der Schauspiel-Branche.
Vanessa Morgan macht sich gegen Rassismus stark
Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten ist die Debatte um Rassismus in den USA neu entbrannt. Tausende demonstrieren auf den Straßen, Millionen machen via Social Media auf die gesellschaftlichen Missstände aufmerksam. Auch immer mehr Promis nutzen ihre Reichweite, setzen sich ein und teilen ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Rassismus – so wie "Riverdale"-Star Vanessa Morgan. Die Toni-Topaz-Darstellerin fühlt sich in der Schauspiel-Branche aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert.
Vanessa Morgan: "Ich habe es satt, wie Schwarze in den Medien gezeigt werden"
Auf Instagram machte sie ihrem Ärger Luft, schrieb: "Ich werde nicht mehr schweigen! Ich habe es satt, wie Schwarze in den Medien gezeigt werden, dass wir als Kriminelle, Bedrohung, wütende und angsteinflößende Menschen dargestellt werden. Ich habe es satt, dass wir als dimensionslose Nebendarsteller für weiße Hauptcharaktere benutzt werden. Oder unter dem Deckmantel der Diversität für Werbung herhalten müssen, in der eigentlichen Show aber nicht auftauchen."
Vanessa Morgan: Weniger Gage aufgrund ihrer Hautfarbe?
Vanessa prangerte "Riverdale" zwar nicht direkt an, erklärte aber in einem Kommentar zu dem Post, sie würde aufgrund ihrer Hautfarbe weniger verdienen als ihre weißen Serien-Kollegen. "Ich bin die einzige schwarze Hauptrolle, aber werde am schlechtesten bezahlt“, schrieb die 28-Jährige und bekam von ihren Fans großen Zuspruch. Viele regten sich darüber auf, dass ihre Rolle "Toni“ im Gegensatz zu ihren Co-Stars inhaltlich viel zu wenig Aufmerksamkeit bekomme. Auch Co-Star Lili Reinhart (Betty) sprang Vanessa zur Seite, kommentierte: "Wir lieben dich, V. Und wir unterstützen dich zu 10.000 Prozent."