Netflix Drogen-King: Wie reich ist Shiny Flakes heute?

Der Fall des Online-Drogen-Dealers shiny_flakes fasziniert Öffentlichkeit und Justiz. Vor allem: Noch immer sind mehrere hundert Millionen Euro nicht gefunden worden. Konnte Maximilian Schmidt sein Bitcoin Vermögen verstecken?

Netfix Drogen King: Wie reich ist Shiny Flakes heute noch? Maximilian Schmidt Bitcoin vermögen
Online Drongen Händler Shiny Flakes – Maximilian Schmidt – soll 15.000 Bitcoin umgesetzt haben. Das sind etwa 600 Millionen Euro! Foto: Josef Strauch Netflix // xijian iStockPhoto
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Der Fall Maximilian Schmidt

Die Justiz schüttelt über den Fall Maximilian Schmidt den Kopf.
Immerhin verkaufte er als „shiny_flakes“ zwischen 2013 und 2015 Drogen über das Internet. Ja, das ganz normale Internet. Jede*r konnte konnte auf bei shiny_flakes Drogen shoppen.

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Und: Schmidt handelte im großen Stil. Samt Angebotspreisen, einer gepflegten Website, Kundensupport und sicherem Versand. Die Staatsanwaltschaft spricht von insgesamt 600 Kilogramm Drogen, die der damals jugendliche Schmidt von seinem Kinderzimmer aus über seinen Shop „shiny_flakes“ verkauft haben soll.

Im Februar 2015 wurde er von einem Polizei-Kommando in eben diesem Kinderzimmer dingfest gemacht. Drogen im Wert von über 4 Millionen Euro und 48.000 Euro Bargeld, sowie Schmidts Kund*innen- und Kontakt-Aufzeichnungen wurden beschlagnahmt.

Er wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt – aber vier Jahre später vorzeitig aus dem Jugendknast entlassen.

Shop: „shiny_flakes“ – ein Erfolg

Nicht nur der Drogenshop im Internet lief gut – auch die Story des jungen Max ist ein „Erfolg“ – und die Öffentlichkeit ist fasziniert. Streaming Gigant Netflix produzierte dazu eine erfolgreiche Dokumentation „Shiny_Flakes: The Teenage Drug Lord“ und auch die Erfolgsserie „How to sell drugs online (fast)“ basiert auf Maxs Karriere als Internet-Drug-Lord.

Max scheint stolz auf sein Drogen-Imperium. Sein Insta-Profil heißt wie der Shop. Er macht Witze über seine "Karriere"...

Und auch in der Doku wird klar: Schmidt feiert sich (obwohl er geschnappt wurde) sehr für seine Ideen und seinen Drogen-Top-Shop. Auch nach seiner Entlassung scheint er sich gern an seine erfolgreiche Zeit zurückzuerinnern. Wohl etwas zu sehr…

Millionen Umsätze mit Drogen-Online-Shop

Die Staatsanwaltschaft schätzte den Umsatz des Shops „shiny_flakes“ auf rund vier Millionen Euro. Bezahlt wurde im Shop anonym mit der Kryptowährung Bitcoin. Quellen berichten von 15.000 Bitcoin, die Schmidt einnahm und auf verschiedenen Wallets angelegt haben soll. Und ab hier gilt: Vergesst die oben erwähnten 4 Millionen Euro….

Hunderte Millionen Euro nicht erreichbar

15.000 BTC? Das entspräche einem aktuellen Wert von etwa 600 Millionen Euro.

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Ein Teil davon, und zwar 1.197 Bitcoin, wurden in Folge der Razzia des Kinderzimmers sichergestellt und später von der Staatsanwaltschaft verkauft.

In der Netflix Dokumentation gestehen Ermittler aber, dass nicht alle Wallets zu knacken seien. Selbst wenn Schmidt einen großen Teil der übrigen BTC für seine Zulieferer, Versand und andere Dinge (die Internet-Drogen-Lords so brauchen) ausgegeben hat, könnten tatsächlich noch einige Tausend BTC auf den nicht zu knackenden Wallets schlummern. Nicht ganz unwahrscheinlich…

Wie reich ist shiny flakes heute?

In der Dokumentation behauptet Schmidt nicht reich zu sein und „keinen Cent“ zu haben. Ob er Coins hat, sagt er nicht.

Wahrheit oder nicht? Das weiß nur Schmidt. Aber selbst wenn das shiny_flakes Millionen-Vermögen irgendwo schlummert: Die Polizei kann die Wallets nicht knacken – aber überwachen. Das Geld wäre also (erst mal) unerreichbar.

Maximilian Schmidt erneut angeklagt

Vielleicht kam Schmidt aber doch an sein verstecktes Geld und hat es in einen neuen Shop investiert? Oder: er hat Geldprobleme und wollte an den einstigen Erfolg anschließen? So oder so: Maximilian Schmidt soll einen neuen Online-Drogen-Shop gestartet haben.

Das Landgericht Leipzig will ein neues Verfahren eröffnen und Schmidt ist erneut angeklagt. Zusammen mit vier anderen Personen soll er zwischen 2019 und 2021 erneut online Drogen verkauft haben. Von 500 Sendungen ist die Rede. Kein Vergleich zu seinem ersten Shop, bei dem mindestens 13.000 Bestellungen abgewickelt worden sein sollen.

Im Falle einer Verurteilung könnte Schmidt in dem neuen Verfahren nicht so glimpflich mit wenigen Jahren davonkommen. 2015 wurde er als Jugendlicher verurteilt. Schmidt ist heute 27 Jahre alt und würde nach erwachsenem Strafrecht verurteilt.

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