Lexikon: Schienbeinschoner
Ohne Schienbeinschützer geht im heutigen Fußball nix, denn sie sind Pflicht für jeden Spieler auf dem Platz. Doch seit wann tragen Fußballer eigentlich Schienbeinschützer? BRAVO Sport erklärt euch, was es mit den Schienbeinschützern im Fußball auf sich hat!
Schienbeinschützer sind im Fußball Pflicht und müssen bei jedem Spiel getragen werden. Die Einhaltung dieser Regel kontrolliert der Schiedsrichter. Schienbeinschützer werden schon seit der Antike von Soldaten und Kämpfern getragen. Im Sport werden sie aber erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts verwendet. 1880 erließ der englische Fußballverband Football Association (FA) erstmals eine Vorschrift zum Tragen von Schienbeinschützern und führte damit die Schienbeinschützer-Pflicht ein.
Im Fußball wurden dafür die im Cricket üblicherweise verwendeten Schutzschilde eingesetzt. Um die Bewegungsfreiheit der Spieler nicht allzusehr einzuschränken, besgrenzte man den Schutz vor allem auf das Schienbein.
Schienbeinschoner schützen sowohl das Schienbein als auch die Achilles-Sehne vor Verletzungen, wie zum Beispiel Brüche oder Prellungen. Allerdings wurden die Schienbeinschützer im Verlauf der Zeit immer kleiner. Weggelassen wird beispielsweise oft der Knöchelschutz. Auch die Platten, die das Schienbein schützen sollen, sind heutzutage oft nur noch relativ klein (siehe Bild links).