Joe Locke: 10 Fakten über den "Heartstopper"-Star

Joseph William Locke wurde am 24. September 2003 in Douglas, Isle of Man geboren. Die Insel liegt in der Irischen See zwischen Irland und Großbritannien. Der 19-jährige Schauspieler (Stand: 12.08.2023) hat eine Körpergröße von ca. 175 cm.

Joe ist auf zwei der aktuell gängigsten Social-Media-Plattformen. Auf Instagram (@joelocke03) hat der Schauspieler ca. 3,7 Millionen Follower, auf TikTok (@joelocke03) hat Joe ca. 4 Millionen Fans. (Stand: 12.08.2023)

Kaum zu glauben, aber mit Charlie Spring in "Heartstopper" konnte Joe sich seine allererste Rolle in einem Film oder einer Serie sichern! Das hat man ihm in der Serie aber überhaupt nicht angemerkt und einen besseren Charlie hätten die Verantwortlichen wirklich nicht finden können. In Zukunft werden sicherlich auch noch viel mehr von dem jungen Schauspieler hören – "Heartstopper" war erst der Startschuss für eine ganz große Karriere.

Von einer Insel in der Irischen See in die große weite Welt - das ermöglichte "Heartstopper" Joe. Doch bevor er die Rolle des Charlie Spring bekam, musste er sich gegen 10.000 Teenager durchsetzen. Es war sein erstes Vorsprechen für eine größere Rolle – warum der Entschluss, sich für genau diese Rolle zu bewerben? "Als ich zum ersten Mal von dem Vorsprechen hörte, las ich die Comics und sah so viel von mir selbst in Charlie und so viel von meiner Schulerfahrung. Ich wollte unbedingt bei dem Projekt mitmachen, weil ich das Gefühl hatte, dass es nicht viele Serien gibt, die die positiven Seiten des Aufwachsens als queere Person zeigen – ich fand es einfach toll, dass es eine Geschichte gibt, in der wir jüngeren queeren Kindern zeigen können, dass sie es verdienen, glücklich zu sein. Ich denke, es ist wirklich wichtig, den Gedanken voranzutreiben, dass man, egal wer man ist, als was man sich identifiziert oder welche Sexualität man hat, glücklich sein darf", so Joe.

Vor seiner Zeit in "Heartstopper" hat Joe in dem ein oder anderen Theaterstück mitgewirkt. Im Youth Arts Centre war er in einer Produktion von Dungeness zu sehen. Zudem war der Schauspieler an verschiedenen Produktionen der Jugendgruppe des Kensington Art Centre und des Gaiety Theatre beteiligt. Auch während der National Theatre Connections 2020 war er dabei. Seinen letzten Theater-Auftritt hatte Joe zusammen mit "Heartstopper"-Kollege Will Gao in "The Trials" im Londoner WestEnd! Ob er noch öfter zu seinen Theater-Wurzeln zurückkehren wird?

Im Alter von sechs Jahren begann Joe, sich für die Schauspielerei zu interessieren. Er fing an, für Rollen im örtlichen Theater vorzusprechen. Er nahm Schauspielunterricht und bewarb sich für Amateurproduktionen. Die Schauspielerei sah er aber immer nur als ein Hobby an, da die meisten Menschen in seiner Heimat, diese nicht als Karriere verfolgt haben oder konnten. In einem Interview erzählte Joe, dass er wirklich sehr viel Glück hatte, dass Alice Oseman (Autorin der "Heartstopper"-Graphic-Novels) und die Produzent*innen der Serie etwas in ihm sahen und ihm die Rolle des Charlies gaben – der wirkliche Anfang seiner Schauspielkarriere.

Nach seinem ersten Erfolg mit "Heartstopper" konnte sich Joe bestimmt kaum noch vor weiteren Angeboten für Serien und Filme retten. Da er aber noch mindestens für eine dritte Staffel von "Heartstopper" in die Rolle des Charlie Spring schlüpfen wird, musste er sich für bestimmte Projekte entscheiden. Die Fans waren begeistert, als sie hörten, dass Joe ein Teil des großen MCUs wird, denn er konnte eine Rolle in der Disney+ Serie "Agatha: Coven of Chaos", einem Spin-Off von "WandaVision", ergattern. Berichten zufolge soll Joe den Sohn von Wanda und Vision, Billy, spielen. Dessen Superheld-Namen ist Wiccan UND zur Freude vieler Fans und auch Joe, ein schwuler Charakter, der endlich aus den Comics auf den Bildschirmen zum Leben erweckt wird. 😍 Die Serie soll noch im Winter 2023 auf Disney+ starten.

 Durch seine Rolle in "Heartstopper" konnte Joe viele Fans gewinnen – die Zahl steigt stetig an. Diese wollen aber natürlich so viel wie möglich über ihren Lieblingsstar erfahren. Dazu gehört auch seine Sexualität, über die er, wie andere private Dinge, nicht gesprochen hat – bis jetzt. In einem neuen Interview mit Teen Vogue erzählt Joe: "Die Leute haben es vermutet und darüber geschrieben und ich habe nie jemanden korrigiert, weil ich es nicht für nötig hielt. Aber ich habe mich nie ausdrücklich zu meiner Sexualität bekannt. Ich bin offen schwul, seit ich ungefähr 12 bin." Wann genau er wusste, dass er schwul ist, daran kann sich der Schauspieler nicht mehr erinnern. Aber bereits im Alter von neun Jahren war ihm der Weg bewusst, den er gehen sollte und wollte, lange bevor er registrieren konnte, dass er jemanden romantisch mochte. Ob und/oder wen er gerade datet, hält Joe bisher privat.

Obwohl Joe gerade in einer Phase in seinem Leben ist, in der andere Teenager auf der Suche nach sich selbst sind und versuchen herauszufinden, wer sie sind und was sie wollen, hat der Schauspieler schon ein sehr starkes Gespür dafür, wer er ist. Er hat auch keine Angst davor, über Dinge zu sprechen, die ihm wichtig. Seine Social-Media-Präsenz und -Reichweite nutzt er oft, um zum Beispiel auf Themen aufmerksam zu machen, die die LGBTQ+ Gemeinschaft, der er selbst angehört, betreffen.

Bevor er durch "Heartstopper" als Schauspieler so richtig durchstartete, hatte Joe einen anderen Job, um sich neben der Schule noch etwas Geld dazuzuverdienen: "Ich habe früher in einem Spielzeugladen gearbeitet, und ich habe es gehasst. Ich habe mein Handy in meinem Schuh versteckt, damit ich benutzen konnte, wenn die Leute nicht hinsahen. Oben war ein Spielwarengeschäft und unten eine Art Baumarkt, und man wollte nie in der Spielwarenabteilung sein, denn dort war es wirklich ruhig. Im Baumarkt hingegen war viel los, und wenn es ruhig war, waren die Tage viel länger", erzählt Joe. Von seinem ersten Lohn kaufte sich Joe eine Apple Watch, und das aus einem sehr guten Grund: "Ich habe sie gekauft, weil ich in diesem Spielzeugladen am Handy erwischt wurde. Von meinem Gehalt habe ich mir dann die Apple Watch gekauft, damit ich sie, statt mein Handy, benutzen kann. Und ich konnte dafür keinen Ärger bekommen."