"Heartstopper"-Star Kit Connor über sein Outing: "Ich hätte es lieber anders gemacht."
Im Herbst 2022 wurde "Heartstopper"-Schauspieler Kit Connor zu einem Outing gezwungen – in einem neuen Interview spricht er jetzt darüber, wie er diese Zeit erlebt hat.
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Kit Connor outet sich über Twitter nach Druck von Fans
Mit "Heartstopper" gelang Kit Connor letztes Jahr der weltweite Durchbruch als Schauspieler. In der Serie verkörpert er den bisexuellen Nick Nelson. Fans spekulierten oft über die Sexualität des 19-Jährigen. Nachdem er im vergangenen Herbst händchenhaltend mit Kollegin Maia Reficco gesichtet wurde, haben ihm einige Queerbaiting vorgeworfen. Der Druck und die Spekulationen wurden so heftig, dass Connor sich mit dem Tweet "Ich denke, es geht niemanden etwas an, und ich bin superjung" von Twitter.
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Nach kurzer Zeit entschloss er sich aber zurückzukehren und outete sich als bisexuell: "Ich bin bi. Gratulation, dass ihr einen 18-Jährigen dazu gezwungen habt, sich zu outen. Ich glaube, einige von euch haben den Sinn der Show nicht verstanden. Bye." Der Schauspieler gesteht, dass es keine einfache Zeit für ihn war: "Ich bin ein junger Mann, also mache ich schon gewisse Dinge durch, was das Leben und die psychische Gesundheit angeht." Sein Tweet war eine Ansammlung seiner Emotionen: "Ich musste diese Energie einfach rauslassen." Doch wie sicher war sich der "Heartstopper"-Star zum Zeitpunkt des Outings über seine Sexualität überhaupt?
Kit Connor: So erlebte er sein Coming Out
Schon vor "Heartstopper" hat sich Connor mit seiner Sexualität auseinandergesetzt: "Es war ein ganz natürlicher Prozess für mich. Ich hatte nicht wirklichen einen 'Oh, Sch***e'-Moment. Es wurde einfach immer offensichtlicher.“ Seine Familie war zwar „super akzeptieren und wunderbar", doch an seiner reinen Jungs-Schule war das eher weniger der Fall: "Ich war in einem sehr heteronormativen Umfeld. Es war nicht sehr inklusiv. Es wurde in vielerlei Hinsicht nicht wirklich akzeptiert."
Dann kommt der Schauspieler auf sein Outing in der Öffentlichkeit zu sprechen: "Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich noch nicht bereit war, darüber zu sprechen. Ich war nicht wütend. Ich war nur etwas enttäuscht von dieser Reaktion." Er hat auch eine Vermutung, warum die Fans dachten, es wäre in Ordnung, ihn so unter Druck zu setzen: "Ich glaube, es gab das Gefühl, dass, weil ich schon eine Weile in der Branche war, es dieses Verständnis gab, dass es wie 'Ah, er kann das ab' gab." Fühlte Connor sich letztendlich wirklich zu dem Outing gezwungen? "Ich denke, 'gezwungen' ist nicht das richtige Wort, aber ich würde sagen, dass ich es lieber anders gemacht hätte. Ich weiß auch nicht, ob ich es jemals getan hätte. Aber letzten Endes bereue ich es nicht. In vielerlei Hinsicht war es ermutigend", erzählt der Schauspieler.
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