"Harry Potter"-Star hasste seine Figur – doch dann ...
„Harry Potter“-Star Alan Rickman wird geliebt für seine Rolle als Snape. Er selbst war gar kein Fan, bis sich jemand bestimmtes an ihn wand … 😉
„Harry Potter“-Schauspieler Alan Rickman hat mit seiner Darstellung von Prof. Snape die Fans mehr als überzeugt. Bis heute ist die Figur ikonisch – und das hat sie nicht nur Autorin J.K. Rowling zu verdanken, sondern auch den Leistungen von Rickman, der leider im Jahr 2016 viel zu früh von uns ging. Da ist es schon fast ironisch: Während manche Schauspieler*innen einzelne schlimme Szenen hatten, insgesamt mit ihrer Rolle aber zufrieden waren und andere sich für ihre Leistung heutzutage etwas schämen, war Rickman GAR kein Fan von Prof. Snape! Der Schauspieler soll sogar so weit gewesen sein, sich vom Franchise ganz zu lösen – und das schon nach gerade einmal zwei Filmen! Wäre da nicht Rowling gewesen, die den Schauspieler mit einem Telefonat überzeugen konnte. Was hat sie ihm nur gesagt?
Rickman hatte keine Lust mehr auf „Harry Potter“
Als „Harry Potter und der Stein der Weisen“ in die Kinos kam, konnte wohl niemand ahnen, was für ein gigantisches Franchise daraus entstehen würde. Nun, nachdem der erste Film über 850 Millionen Euro weltweit einspielte, hatte man sicherlich so eine Ahnung. 😉 Auch der zweite Teil, „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ war mit einem Einspielergebnis von über 740 Millionen ein riesiger Erfolg – doch Zahlen konnten Rickman die Reihe nicht schmackhafter machen. Immerhin hatte Rowling damals nur einen Bruchteil ihrer Buchreihe bereits veröffentlicht und niemand wusste, dass hinter Snape mehr steckt, als der Fiesling, der Harry, Ron, Hermine und Co. das Leben schwermacht. Für Rickman war Snape nichts weiter als ein „immergleiches Kostüm“, ohne jeglichen Hintergrund oder Beweggründe für sein Handeln. Ohne eine ernsthafte Charakterentwicklung in Sicht, überlegte Rickman, dass Franchise bereits nach Teil 2 zu verlassen! 😨 Das konnte Rowling natürlich nicht zulassen hat den Schauspieler damals angerufen, wie er in einem Interview mit Empire verriet.
Was hatte Rowling damals zu Rickman gesagt?
Der Telefonanruf von Rowling an Rickman habe „einen kleinen Hinweis“ enthalten, der „mich davon überzeugte, dass Snape mehr ist als ein immergleiches Kostüm“. Er sei dadurch versichert gewesen, dass die Reihe in guten Händen war, denn schließlich sei es ein „uraltes Bedürfnis, Geschichten erzählt zu bekommen. Aber eine Geschichte braucht eine*n großartige*n Geschichtenerzähler*in.“ Rickman hat zu Lebzeiten niemals verraten, was der kleine Hinweis war, den Rowling ihm gegeben hatte. Doch kurz nach dem Tod von Rickman löste die Autorin das Rätsel: „Ich habe Alan gesagt, was hinter dem Wort ‚immer‘ steckt.“ 🥺 Damit ist die heimliche Liebe Snapes zu der Mutter von Harry Potter gemeint, die die Figur tatsächlich komplexer – und letztlich menschlicher – macht. Genau das, was sich Rickman für Snape gewünscht hat, weswegen er sich ja letztlich auch entschieden hat, Teil der „Harry Potter“-Crew zu bleiben. Zum Glück!