Gott wird gegendert – neuer Name gefunden
Wer an Gott denkt, hat meist einen alten, weißen Mann vor sich. Das will ein katholischer Verband nun ändern!
Kein alter weißer Mann mehr
DAS Sinnbild für den alten weißen Mann ist für viele Menschen noch immer Gott. In den Medien wird er häufig als groß, bärtig, alt und weiß dargestellt (siehe „Simpsons“), seltener auch als PoC („Lucifer“) und GANZ selten auch als Frau („Dogma“).
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Da der weiße Mann aber definitiv vorherrschend ist, möchte die Katholische junge Gemeinde (KjG) nun auch Gott gendern. „Wir haben noch keine Beschlusslage dazu, aber wir wollen auf jeden Fall etwas ändern“, so Rebekka Biesenbach, Geistliche Bundesleiterin des KjG, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Die Leitfrage ist: Was können wir tun, um das an vielen Stellen sehr männlich geprägte Gottesbild in die Vielfalt zurückzubringen, die es verdient?“
So soll „Gott“ in Zukunft heißen
Die ersten Ideen für einen gegenderten Gott gibt es auch bereits: Mögliche neue Namen sind „Gott*“ oder „Gott+“. Die erste Version mit Gendersternchen wird in der Gender-Sprache verwendet, um neben männlichen und weiblichen Personenbezeichnungen auch andere Personen mitzudenken, die von der deutschen Sprache in ihrer jetzigen Form nicht involviert werden. „Gott+“ soll ebenfalls verdeutlichen, dass mehr hinter dem Begriff steht, als der große Bärtige – mit dem praktischen Zusatz, dass das Pluszeichen auch als Kreuz gelesen werden könnte. Der rein christliche Gott, also. 😉 Welche Variante nun zukünftig verwendet wird und ob überhaupt, das entscheidet sich bei der nächsten Bundeskonferenz Ende März/Anfang April. Wir sind gespannt auf das Ergebnis! Und die Diskussionen, die sicherlich deswegen wie ein Fegefeuer entbrennen werden.
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