Böse Figuren, die allen leid tun: Walter White ("Breaking Bad")

Aus der Serie: Böse Figuren, die allen leid tun

Sie sind die Verstoßenen, die Hoffnungslosen und tun schlimme Dinge. Trotzdem können wir nicht anders, als mit diesen Charakteren mitzufühlen. Hier kommen böse Figuren, die uns alle irgendwie auch leid tun ...

3 / 10
Die besten Serien-Finale: Breaking Bad
Foto: Image SONY PICTURES TELEVISION / Ronald Grant Archive / Mary Evans
Auf Pinterest merken

Als Walter White (Bryan Cranston) in der ersten Folge der Hit-Serie “Breaking Bad“ von seiner Krebsdiagnose erfährt, reißt ihm das den Boden unter den Füßen weg. Besonders dramatisch: Entscheidet er sich dazu sich behandeln zu lassen, verschuldet er seine Familie und treibt sie in den finanziellen Ruin. Das möchte er seinem gehbehinderten Sohn Walter Jr. (RJ Mitte) und seiner schwangeren Frau Skyler (Anna Gun) auf keinen Fall antun. Also entschließt er sich einen kriminellen Weg einzuschlagen, um möglichst schnell an das große Geld zu kommen und seine Behandlung selbst bezahlen zu können.

Anfangs fühlt man zweifellos mit dem verzweifelten High-School-Lehrer mit und wünscht sich, dass er nicht erwischt wird. Doch im Laufe der Serie verflüchtigt sich dieses Mitleid zusehends. Denn Walt rutscht immer mehr vom Pfad der Moral ab und entwickelt sich tatsächlich zu einem bösen Menschen, der nur seine Interessen im Blick hat. Doch am Ende blitzt nochmal ein kleines Stück Mitmenschlichkeit durch, als er seinem Partner Jesse Pinkman (Aaron Paul) zur Flucht verhilft und ihm sein Leben rettet. Immerhin, für Jesse gab es so ein Happy End. Das Finale von “Breaking Bad“ zählt übrigens auch heute noch zu den besten Serien-Finale aller Zeiten. 

_____ 

DAS HAT ANDERE INTERESSIERT: 

Serien, die viel zu früh abgesetzt wurden

______