Angst, dass jemand deine Pupse hört? Das ist eine Phobie

Dir ist es peinlich, wenn jemand deinen Pups hört? Dann Vorsicht: Dahinter könnte eine Phobie stecken! 

Angst, dass jemand deine Pupse hört? Das ist eine Phobie
Die Angst, dass jemand deinen Pups gerochen hat, wirft dich völlig aus der Bahn? Dann leidest du wahrscheinlich unter einer Gelotophobie. Foto: SaulHerrera / iStock
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Hinter deiner Angst könnte eine Phobie stecken

Stell dir vor, du schreibst gerade einen Test und im Klassenraum ist es mucksmäuschenstill. Dein Magen verarbeitet gerade noch das Frühstück und du merkst, wie sich die Gase in deinem Bauch ansammeln. Du könntest dich viel besser konzentrieren, wenn du einmal pupsen könntest. 💨 Doch du traust dich nicht, weil du Angst hast, jemand könnte dich dabei erwischen. Damit bist du nicht alleine: Vielen Menschen ist es peinlich, wenn man seinen Pups hört, aber manchmal versteckt sich dahinter auch eine schlimme Phobie.   

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Wann ist es eine Phobie?

Wir können festhalten: Niemand wird gerne ausgelacht. Doch was ist noch normal, und wann ist es eine Phobie? Bei einer Gelotophobie, der krankhaften Angst, sich zu blamieren,dreht sich alles bloß um die eine Frage: Lacht der über mich? Wenn dich also ein kleiner Patzer wie ein Pups völlig aus der Bahn wirft, dann leidest du vielleicht an dieser Phobie. Im Grunde ist es eine paranoide und krankhafte Panik, sich lächerlich zu machen.

Es ist ihnen unmöglich, ein Lächeln richtig einzuordnen

Genauso wie Sheldon Cooper aus der Serie „The Big Bang Theory“ nicht in der Lage ist, Ironie zu verstehen, ist es für Gelotophobiker*innen unmöglich, ein Lächeln richtig einzuordnen. Die angehobenen Mundwinkel des Gegenübers sind grundsätzlich ein Zeichen der eigenen Minderwertigkeit.

Die Wurzeln liegen in der Kindheit

Die Phobie rührt meistens aus der Kindheit. „Betroffen sind eher 'brave' Kinder, denen es nicht gelungen ist, sich ausreichend vom Elternhaus zu emanzipieren“, so der Psychologe Michael Titze. In seinen Therapiesitzungen sollen Erkrankte lernen, über sich selbst zu lachen. „Es geht darum, aus der Rolle des unfreiwilligen Clowns in die Rolle des freiwilligen Clowns zu schlüpfen“, sagt Titze.

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