Was ist ein Konter?

Franck Ribery ist wohl der beste Konterspieler der Bundesliga
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Die Stars des FC Bayern spielen die besten Konter in der gesamten Bundesliga. Stellt sich nur die Frage: Was genau ist eigentlich ein Konter? BRAVO SPORT verrät euch, wann ein schneller Angriff tatsächlich als Konter bezeichnet werden kann.

Natürlich gibt es keine Fußball-Bibel, in der der Begriff Konter oder Konter-Tor für alle Ewigkeit definiert ist. Doch nachdem die Stars des FC Bayern Woche für Woche zeigen, was gute Konter ausmacht, haben wir uns auf die Suche gemacht – und verraten hier, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Konter tatsächlich als Konter bezeichnet werden kann.

. Balleroberung: Ein Konter verdient nur dann seinen Namen, wenn vorher eine Balleroberung stattgefunden hat. Dabei muss der Spieler der eigenen Mannschaft den Angriff der gegnerischen Mannschaft unterbunden haben.

2. Wo wird der Ball erobert? Die Kugel sollte möglichst weit weg vom gegnerischen Tor erobert worden sein. Heißt: Schnappe ich mir an der generischen Strafraumgrenze den Ball, drehe mich und schiebe ein, ist dies kein heraus gespielter Angriff und wird damit auch nicht als Kontertor gerechnet.

3. Nach der Balleroberung muss sofort der Gegenangriff eingeleitet werden. Bis zum Abschluss darf der Angriff nicht unterbrochen werden, sonst handelt es sich nicht um einen Konter.

Viele Statsitiker sprechen bei Treffern dann von einem Kontertor, wenn der Ball in der eigenen Hälfte erobert wurde und es dann innerhalb von 10 bis 12 Sekunden mit einem einzigen, nicht unterbrochenen Angriff zum Torerfolg kommt. Wir sehen die Sache – wie oben gesehen – etwas lockerer. Aber: Falsch ist keine der Definitionen.