"The Vampire Diaries"-Macher: „Damon war ein Problem für die Serie”
„The Vampire Diaries“-Figur Damon wurde von Fans geliebt. Von den Macher*innen tatsächlich weniger! 😨
„The Vampire Diaries“ gehört zu den besten Serien der 2000er – das dürfte keinen Fan der Show rund um Teenagerin Elena und Vampirbrüder Stefan und Damon überraschen! In einem Interview verrieten Ian Somerhalder (Damon) und Paul Wesley (Stefan) kürzlich sogar ihre liebste Serien-Erinnerung und unsere Tränen sind noch immer nicht ganz getrocknet. 🥺 Als absoluter Serienliebling galt quasi vom ersten Moment an die Figur von Somerhalder: Damon war einfach ein richtiger Bad-Boy, der immer mal wieder etwas unerwartet Nettes tat und dadurch die Fans schnell für sich gewinnen konnte. Das war allerdings gar nicht der Plan der Showmacher*innen, wie sie in einem Interview verrieten. Gegenteilig brachte sie diese Entwicklung sogar in eine ziemlich blöde Position! 😂
„Wir können keinen liebenswerten Bösewicht gebrauchen“
Es bedurfte nicht vieler Szenen mit Damon, um ihn zum absoluten Favoriten der ganzen Serie zu machen! Das ist einerseits sicherlich der Grund, warum die Serie bis heute so beliebt ist. Andererseits brachte es ziemlich große Probleme für die Köpfe hinter der Serie! Denn Julie Plec und Kevin Williamson schrieben Damon eigentlich als einen absoluten Fiesling. Das war zumindest der Plan. „Wir können keinen liebenswerten Bösewicht gebrauchen“, sagt Williamson in EWs Podcast „EW Binge“ im Interview. „Es ist generell toll, dass er ein Fan-Favorit ist, aber so etwas sorgt für schlechtes Storytelling, weil es keine Spannung gibt.“ Plec ergänzt: „Wir hatten diesen wundervollen Bösewicht in den Augen der Zuschauer*innen und dachten uns: 'Geben wir ihm etwas richtig Fieses und Unverzeihliches zu tun, damit wir uns noch ein Jahr erkaufen können, in dem Damon der Böse ist und Stefan der Held!‘“ Herrje, die Beliebtheit der Figur hat die geplante Geschichte der beiden wirklich sehr durcheinandergewirbelt. 😂
Die Fan-Reaktion überraschte vor allem Plec
Besonders Plec war ein wenig verstört von den Liebesbekundungen der Fans gegenüber Damon. Schließlich war sie zuvor der Meinung gewesen, einen eindeutigen Bösewicht erschaffen zu haben. „Die Fans [waren so]: ‚Armer, armer Damon, er ist so missverstanden! Er liebt Elena so sehr.‘ Wir waren entsetzt. Wir dachten uns: ‚Was haben wir hervorgebracht? Wir haben im Grunde versehentlich das Vorzeigepaar für toxische Männlichkeit erschaffen.‘“ Die Zuschauer*innen hätten Damon geliebt – und die beiden hätten es überhaupt nicht nachvollziehen können. Der „Bad-Boy“-Trope ist nicht erst seit Damon erfolgreich. Düstere, intelligente und „fiese“ Typen, die nur durch die Liebe (meist) einer Frau gerettet werden können. Was in Serien und Filmen ziemlich romantisiert wird, hat im echten Leben sehr selten ein Happy End! Im Laufe der Serie zeigt sich dann wirklich, dass Damon kein Monster ist. Doch war diese Entwicklung den Fans zu verdanken oder planten die beiden Macher*innen alles im Voraus? In der Buchreihe wird Damon zumindest ebenfalls im Laufe der Handlung einer der Guten. Doch wer weiß, wie viel schneller seine Verwandlung in der Serie dank Somerhalders Beliebtheit vollzogen wurde! 😍