US-Wahl 2020: Wird Joe Biden der neue US-Präsident?
Es ist mit einem Thriller zu vergleichen! Die US-Wahlnacht 2020 ist vorbei, aber noch immer werden die Stimmen der Briefwahl ausgezählt. Joe Biden führt aktuell in mehreren wichtigen Bundesstaaten. Für US-Präsident Donald Trump wird es eng.
Update: 05.00 Uhr
Joe Biden spricht Amerika Mut zu
Er hatte gehofft, eine Siegesrede zu halten. Doch auch am Freitag (6. November) stand noch nicht fest, wer die US-Wahl 2020 gewonnen hat. Joe Biden, der aktuell ganz klar vor dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump liegt, entschied sich trotzdem dazu, eine Rede im Bundesstaat Delaware zu halten. Neben Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris sagte er mit hoffnungsvoller Stimme: "Wir haben noch keinen Sieg, aber die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Wir werden das Rennen gewinnen. Wir haben über 74 Millionen Wählerstimmen – so viel hat noch kein Präsident in der Geschichte der USA bekommen. Die Menschen haben gesprochen und sie wollen, dass unser Land wieder zusammenkommt. Kamala Harris und ich versprechen euch, dass wir ab dem ersten Tag im Weißen Haus die Corona-Pandemie versuchen, in den Griff zu bekommen. Ich bin optimistisch, wenn ich an unsere Zukunft denke."
Update: 15.30 Uhr
Joe Biden geht in mehreren Bundesstaaten in Führung
Nach Georgia hat Joe Biden Donald Trump nun auch im entscheidenden US-Staat Pennsylvania überholt. Laut dem US-Fernsehsender CNN hat Biden einen guten Vorsprung von 5.587 Stimmen.Die Stimmen kamen dabei vor allem aus der Stadt Philadelphia. Beendet ist die Auszählung noch nicht, aber es spricht immer mehr dafür, dass Biden das Rennen um die US-Präsidentschaftswahl gewinnen wird. Kann er Pennsylvania für sich gewinnen, gehen insgesamt 20 Wahlleute an ihn und er würde die 270 nötigen Stimmen überschreiten. Auch in Arizona und Nevada liegt der 77-Jährige aktuell vor Trump.
Update: 13.00 Uhr
Joe Biden überholt Donald Trump in Georgia
Lange Zeit lag eigentlich der amtierende US-Präsident im Bundesstaat Georgia vorne. Doch jetzt holt Joe Biden auf! Zwar sind noch nicht alle Stimmen ausgezählt, aber dennoch wird es gefährlich eng für Trump. Verliert er nämlich in Georgia, hat er keine Chance mehr auf die Mehrheit von 270-Wahlmänner-Stimmen – und damit keine Chance mehr, US-Präsident zu werden. Sein Herausforderer hingegen kann selbst dann noch gewinnen, wenn er Georgia verliert. Es bleibt spannend!
Update: 01.00 Uhr:
Donald Trump geht erneut von Wahlbetrug aus
Harte Vorwürfe des amtierenden US-Präsidenten! Donald Trump hielt am Donnerstag (5. November) ganz überraschend eine Ansprache im Weißen Haus. Dabei behauptete er, dass er Opfer eines historischen Wahlbetrugs sei: "Wenn man die legalen Stimmen zählt, gewinne ich ganz klar. Wenn man die illegalen Stimmen zählt, dann stehlen sie unseren Sieg. Wir haben mit historischen Zahlen gewonnen. Es gab keine blaue Welle, die alle Umfragen vorausgesagt haben. Stattdessen gab es eine rote Welle. Wir haben mit grandiosen Zahlen gewonnen und dann sind sie aus magischer Hand ganz heimlich verschwunden. Die Briefwahl hat unser Wahlsystem zerstört! Ich habe es schon vor Monaten angesprochen! Unser Ziel ist es nun, die Integrität der Wahl zu retten. Wir können es nicht erlauben, die Stimmen unserer Wähler zu blockieren. Sie versuchen, die Wahl zu stehlen! Wir wollen Transparenz und wollen nicht, dass illegale Stimmzettel heimlich gezählt werden. Das darf in unserem Land nicht passieren! Wir wollen eine faire Wahl – und wir sind der Meinung, dass wir die Wahl ganz klar gewinnen werden."
Update: 22.30 Uhr:
Joe Biden bittet die US-Bürger um Geduld
Nachdem sich Donald Trump zuletzt in der Nacht zu Mittwoch öffentlich zu Wort meldete, hielt Joe Biden am Donnerstag (5. November) erneut eine kurze Ansprache. Im US-Staat Delaware verkündete er: "Das Wahlrecht in Amerika ist heilig. So sprechen die Menschen dieses Landes ihren Willen aus. Es gibt niemand anderen, der den Präsidenten der Vereinigten Staaten wählt. Jede Stimme muss gezählt werden. Das braucht manchmal Geduld. Bleibt ruhig. Kamala Harris und ich haben ein gutes Gefühl und haben keinen Zweifel daran, dass wir als Gewinner aus dem Rennen gehen werden."
Update: 12.00 Uhr
Joe Biden liegt weiterhin vorne – Für Donald Trump wird es richtig eng
Das Bangen und Zittern nimmt kein Ende: Aktuell richten sich alle Blicke auf die sechs verbleibenden Bundesstaaten, in denen noch ausgezählt wird: Alaska, Arizona, Georgia, Nevada, North Carolina und Pennsyilvania. Diese Staaten sind nun entscheidend dafür, wer der nächste US-Präsident wird: Donald Trump oder Joe Biden? Es sieht immer besser für Herausforderer Biden aus: Dieser liegt mit 253 Wahlmänner-Stimmen deutlich vor Trump mit 214 Stimmen (Stand 12.00 Uhr, deutscher Zeit). Damit fehlen ihm insgesamt nur noch 17 Wahlmänner-Stimmen, um die Mehrheit von 270 zu erreichen. Die neuesten Zahlen gibt es vermutlich aber erst am Donnerstagabend.
Update: 08.30 Uhr:
Nach 36 Stunden geht das Kopf-an-Kopf-Rennen in den Endspurt
Präsident Trump äußerte sich am Mittwoch (4. November) nicht mehr persönlich zu Wort. Doch auf Twitter teilte er fast stündlich Nachrichten, die suggerierten, dass die Demokraten die Wahl stehlen würden. Twitter blockierte sechs dieser Nachrichten innerhalb von 24 Stunden mit Warnhinweisen, die darauf hinwiesen, dass der Inhalt "umstritten und möglicherweise irreführend" sei. Nachdem Donald Trump den Demokraten einen Wahlbetrug vorgeworfen hat, formten sich mehrere Protest-Gruppen innerhalb des Landes. In New York City, Nevada, Atlanta und Detroit kam es teilweise zu heftigen Ausschreitungen mit der Polizei. In Portland wurde eine Notfallerklärung verlängert, nachdem Demonstranten gegen die vorzeitige Siegeserklärung von Donald Trump auf die Straße gingen.
Update: 04.00 Uhr:
Trump holt in Arizona auf
Hat er doch die Chance, den hart umkämpften US-Bundesstaat Arizona, zu gewinnen? Laut aktuellen Stimmzählungen holte Donald Trump ganze 43.966 neue Stimmen, während Biden nur 30.322 neue Stimmen gewann. Es werden im Laufe der Nacht noch insgesamt 325.000 Wählerstimmen aus Arizona erwartet. Dies bedeutet, dass Trump eine realistische Chance haben könnte, den Bundesstaat für sich zu gewinnen. Bislang führt Joe Biden noch mit 50,7 Prozent gegen Donald Trump (47,9 Prozent - Stand 02.00 Uhr, deutsche Zeit)
Update: 02.00 Uhr:
So möchte Donald Trump seine Wiederwahl retten
Seine Chance zur Wiederwahl wird immer geringer! Präsident Donald Trump liegt aktuell mit 213 "Electoral Votes" (Stand 02.00 Uhr, deutsche Zeit) hinter Joe Biden (253 - Stand 02.00 Uhr, deutsche Zeit) . In den hart umkämpften US-Bundesstaaten Wisconsin, Michigan, Pennsylvania, Nevada und Georgia hat Trump nun Klagen eingereicht! In Wisconsin und Nevada will er eine erneute Auszählung der Stimmen erreichen, während er in Pennsylvania, Michigan, und Georgia versucht, die Zählungen komplett zu stoppen. Laut US-Medienberichten ist es jedoch höchst unwahrscheinlich, dass Trump damit Erfolg haben wird.
Update: 22.30 Uhr:
Emotionale Ansprache – doch noch keine Siegeserklärung!
Präsidentschaftskandidat Joe Biden richtete sich in einer emotionalen Ansprache an seine Anhänger in Delaware. Er verkündete mit ruhiger aber eindringlicher Stimme: “Wir haben über 150 Millionen Wählerstimmen. Das gab es noch nie! Wir Amerikaner können nicht stummgeschaltet und schikaniert werden. Wir werden uns nicht geschlagen geben. Niemand kann uns unsere Demokratie nehmen! Wenn ich Präsident werde, wird Amerika nicht durch Demokraten und Republikaner geteilt werden. Es wird schlicht und ergreifend ein vereintes Amerika sein. Ich werde für die Menschen, die für mich gewählt haben genauso hart arbeiten wie für die, die nicht für mich gestimmt haben.” Biden ist aktuell auf dem besten Wege, am 20. Januar 2021 ins Weiße Haus einzuziehen. Er gewann den Bundesstaat Michigan mit einer knappen Mehrheit! Nun fehlen ihm nur noch Staaten wie Arizona und Nevada, um endgültig gegen Donald Trump zu gewinnen.
Update: 21.00 Uhr:
Trump-Kampagne verklagt Michigan
Die Trump-Kampagne hat beim “Michigan Court of Claims” Klage eingereicht, um die Auszählung der Stimmzettel in Michigan zu stoppen, "bis ein Zugang gewährt wurde", um den Prozess der Stimmzettel-Zählung zu beobachten. In einer Erklärung hieß es: "Wir fordern eine Überprüfung der Stimmzettel, die geöffnet und gezählt werden.”
Update: 20.00 Uhr:
Joe Biden gewinnt US-Staat Wisconsin
Die Trump-Kampagne verkündete am Mittwoch, dass sie im hart umkämpften US-Bundesstaat Wisconsin um eine Nachzählung bitten werden. Laut offizieller Ergebnisse hat Biden hier mit einem knappen Vorsprung von rund 20.000 Stimmen gewonnen.
Trump vermutet Wahlbetrug
Er kocht vor Wut! Am Mittwoch behauptete Präsident Trump, der in der Wahlnacht noch in Bundesstaaten wie Wisconsin, Michigan und Pennsylvania klar vor Joe Biden lag, dass plötzliche "Überraschungs-Stimmen" seine Chancen auf eine Wiederwahl gekillt haben. Noch am Dienstag erklärte sich Trump überraschend selbst zum Sieger – und ist sich nun sicher, dass die Demokraten aktiv versuchen, die Wahl zu stehlen. In einem Tweet schrieb er voller Wut: "Meine grandiosen Zahlen sind wie von magischer Hand verschwunden, als diese Überraschungs-Stimmen aufgetaucht sind. SEHR MERKWÜRDIG!"
Update: 17.00 Uhr:
Joe Biden führt aktuell im US-Staat Michigan
Ein positives Zeichen für Herausforderer Joe Biden:Im Bundesstaat Michigan, der für das Wahlergebnis sehr wichtig ist, hat der Demokrat ganz knapp die Führung übernommen. Was bedeutet das? Biden braucht damit die Staaten Pennsylvania, Georgia und North Carolina nicht mehr zwangsläufig zum Sieg. Die beiden Staaten Wisconsin und Nevada, wo er aktuell vorne liegt, muss er allerdings für sich gewinnen. Trotzdem haben beide Kandidaten noch Chancen auf den Sieg – wobei Joe Biden deutlich aufholt.
Twitter kennzeichnet Trumps Posts mit Warnhinweis
Donald Trump ist unterdessen sehr aktiv auf Twitter. Er hatte bereits im Vorfeld behauptet, dass die Demokraten versuchen "die Wahl zu stehlen". Zuletzt twitterte er, dass er noch in der US-Wahlnacht in vielen Staaten geführt habe und seine Vorsprünge jetzt aber "auf magische Weise" verschwunden sind. Damit will der amtierende Präsident auf einen Wahlbetrug anspielen. Twitter versieht seine Meldungen mit dieser Warnung: "Einige oder alle der Inhalte, die in diesem Tweet geteilt werden, sind umstritten und möglicherweise irreführend in Bezug auf die Beteiligung an einer Wahl oder einem anderen staatsbürgerlichen Prozess."
Update: 15.00 Uhr
Hohe Wahlbeteiligung in den USA
Es bleibt weiterhin spannend: Joe Biden und Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aktuell (15 Uhr, deutsche Zeit) liegt Joe Biden mit 238 Stimmen vor Donald Trump (213 Stimmen). Entschieden ist damit jedoch noch nichts, weil noch nicht alle Stimmen ausgezählt wurden.Wichtige US-Bundesstaaten, wie zum Beispiel Pennsylvania, fehlen noch. Hier dürfen die Briefwahlunterlagen nämlich erst am Wahltag selbst (3. November) erfasst und gezählt werden. Allerdings lässt sich bereits sagen, dass die Wahlbeteiligung in diesem Jahr sehr hoch war. Diese liegt bei rund 66,9 Prozent, was deutlich höher ist als in den letzten Jahren.
Update: 11.00 Uhr
US-Wahl: Donald Trump erklärt sich selbst zum Sieger
Was viele befürchtet hatten, ist nun wirklich passiert: Obwohl die aktuellen Auszählungen noch laufen und vor allem die Stimmen der Briefwahl noch fehlen, hat sich Donald Trump bereits selbst zum Sieger der Wahl erklärt. "Wir haben diese Wahl gewonnen", verkündete er in einer Ansprache in Washington.Außerdem kündigte an, vor das Oberste Gericht in den USA zu ziehen, um die weitere Stimm-Auszählung zu stoppen. Trotz Trumps Siegessicherheit, ist noch lange nichts entschieden: Aktuell (Stand 11.00 Uhr, deutsche Zeit) liegt Joe Biden mit 235 Stimmen vor Donald Trump (213).
Donald Trump & Joe Biden lieferten sich einen erbitterten Kampf
Es gilt als die wichtigste Wahl in der modernen Geschichte.Aktuellen Auszählungen zufolge liegt Joe Biden vor Kontrahent Donald Trump. Ein unfassbarer Wahl-Krimi, der noch längst nicht zu Ende ist! Während Donald Trump in den vergangen Wochen mit aggressiven Tweets und provokanten Wahlkampfreden auf sich Aufmerksam machte, versprach Joe Biden, bei einem Sieg der in den USA außer Kontrolle geratenen Corona-Pandemie ein Ende zu setzen. Biden war bereits von 2009 bis 2017 unter Präsident Barack Obama als US-Vizepräsident tätig und hat jede Menge politische Erfahrungen. Donald Trump ist dagegen als Reality-Star und Immobilien-Mogul bekannt geworden – und sorgte in den vergangenen vier Jahren für Chaos im Weißen Haus. Kein Wunder also, dass das Rennen zwischen den beiden unterschiedlichen Männern die US-Bürger an die Wahlurnen trieb. Millionen von Menschen stimmten per Briefwahl oder persönlich ab und stellten dabei einen Rekord auf!
Joe Biden hat die Wahlnacht gewonnen
Vorab prophezeiten viele ein haarscharfes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Biden und Trump. Doch am Ende der Wahlnacht am 3. November sieht es ganz so aus, als hätte Joe Biden ganz klar die Nase vorne. Um 8:30 heute morgen, deutsche Zeit, Uhr wurde verkündet, dass Biden mit 225 satte 12 Wahlmännenstimmen mehr als Trump (213) hat. Eine echte Überraschung! Doch wer sich jetzt bereits freut, wird enttäuscht sein: Denn der Wahl-Krimi geht in den nächsten Tagen weiter. Durch die enorme Anzahl an Stimmen, die per Briefwahl abgegeben wurden, wird das endgültige Ergebnis in vielen entscheidenden US-Staaten erst Tage und in manchen Fällen sogar Wochen nach der Wahl offiziell verkündet. Für einen Sieg benötigt der zukünftige Päsident 270 Stimmen der Wahlmänner aus den verschiedenen Bundesstaaten - und hier stehen die Hochrechnungen gerade FÜR Trump.
Donald Trump hat sich noch nicht geschlagen gegeben
Joe Biden hielt überraschend um 01.00 Uhr der Wahlnacht eine Ansprache aus seiner Heimat in Delaware: "Wir waren uns dessen bewusst, dass es lange dauern würde. Aber wir sind uns sicher, dass wir eine gute Chance haben. Es ist nicht vorbei, bis jede Stimme gezählt ist! Ich bin hier, um euch zu sagen, dass wir dabei sind, diese Wahl zu gewinnen. Ich bin sehr optimistisch! Verliert euren Glauben nicht. Wir werden die Wahl gewinnen!" Trump hat sich öffentlich noch nicht geschlagen gegeben! Er drohte in den vergangenen Tagen bereits, bei einer Niederlage juristische Schritte einzuleiten und verkündetete vor einigen Minuten: "Das ist die späteste Konferenz, die ich jemals gehalten habe. Die Demokraten wollen die Wahl stehlen und wir werden dies nicht zulassen. Es ist ganz klar, dass wir Staaten wie Georgia gewonnen haben. Noch wichtiger: Wir haben Pennsylvania ganz klar gewonnen. Joe Biden kann uns nicht einholen. Alle weiteren Stimmen nach der Wahlnacht dürfen nicht gezählt werden. Ich würde sagen, wir haben die Wahl gewonnen." Wie sich diese Situation in den nächsten Tagen entwickelt, bleibt also abzuwarten.
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