Tapfere Stars sprechen über ihre psychischen Probleme

Erfolgsdruck, schlimme Kindheit, vom Leben überfordert – Auch Superstars bleiben vor psychischen Problemen nicht verschont!

Tapfere Stars sprechen über ihre psychischen Probleme
Auch ein harter Held wie The Rock hat mit psychischen Problemen zu kämpfen Foto: Matt Winkelmeyer / Staff / getty images
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Stars sind normale Menschen – mit Problemen!

Auch wenn Stars von ihren Fans angehimmelt werden – sie sind am Ende auch nur Menschen. Und jeder Mensch hat seine eigenen psychischen Pakete zu tragen, die mal mehr, mal weniger an ihm zerren.

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Stars und psychische Probleme

Manche Stars dienen als Vorbild, weil sie offen mit ihren psychischen Herausforderungen umgehen: Sie tun nicht so, als wäre immer alles in Ordnung oder schlucken ihren Schmerz herunter, bis es nicht mehr geht. Stattdessen nutzen sie die Öffentlichkeit, um auf psychische Probleme hinzuweisen und werben für Verständnis und Vorsorge.

The Rock: schwere Kindheit

Dwayne „The Rock“ Johnson ist ein absoluter Megastar! Diesen Mann liebt eigentlich jeder: unfassbare 271 Millionen Menschen aller Altersgruppen folgen ihm auf Instagram. Doch auch er hat bereits Erfahrungen mit Depressionen machen müssen – bereits als Teenager! Als seine Eltern ihr Haus verlassen mussten, war Johnson es, der seine Mutter vom Selbstmord abhielt. 

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Eine krasse und traumatische Erfahrung, die ihre Spuren beim Schauspieler hinterließ. Das gepaart mit der Pubertät, die ohnehin schon einen großen Einfluss auf die Psyche von Jugendlichen hat, führte zu starken Depressionen. In diesen Phasen wollte und konnte er nichts machen und „weinte durchgängig“, wie er sich in einem Interview erinnert.

Seine schlimmste Zeit kam, als eine Verletzung ihn davon abhielt, seiner Sportlerkarriere nachzugehen. Als dann noch die Trennung seiner Freundin dazu kam, war es seine „schlimmste Zeit“. In Interviews spricht der Schauspieler heutzutage sehr offen über diese Zeit und wie wichtig es ist, auf seine Mitmenschen zu achten, die unter solchen Problemen leiden.

Ryan Reynolds: Angst macht ihn fertig

Schauspieler und Superstar Ryan Reynolds ist sehr offen im Umgang mit seinen Angstattacken. In einem Interview sprach Reynolds darüber, wie sehr seine Frau ihm eine Stütze in seinen schlimmsten Momenten ist.

Damals habe er keine Hilfe bekommen für seine Probleme, doch inzwischen habe er Stabilität gewonnen – auch und besonders Dank seiner Frau. Um seiner Tochter ein Vorbild zu sein, fühlte sich der Schauspieler inspiriert, sich offen zu seinen Angststörungen zu äußern.

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Teil meines Jobs [als Elternteil] ist es, ein Vorbild zu sein für gewisse Verhaltensweisen. Ich muss ein Vorbild sein, wie man sich verhält, wenn man traurig ist oder ängstlich oder wütend. Dass all diese Dinge ihren Raum haben“, so der Schauspieler in einem Interview.

Lady Gaga: Depressionen

Stefani Joanne Angelina Germanotta (besser bekannt als „Lady Gaga“) ist eine sehr starke Verfechterin von mentaler Gesundheit. Sie hat ihre eigenen Erfahrungen mit Depressionen und PTBS (Post-Traumatische-Belastungsstörung) und hat einen Verein gegründet, der sich genau mit diesen Themen auseinandersetzt und Betroffenen eine Hilfe anbietet (die „Born This Way“-Foundation). 

In einem Interview mit Oprah sprach sie darüber, wie das Ignorieren ihrer Traumata dazu führte, dass sie ins Krankenhaus eingewiesen werden musste. Ebenso setzt sie sich für Medikamente ein, die Menschen bei akuten, untragbaren psychischen Belastungen eine Hilfe sein können.

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Hier bekommst du Hilfe, falls es dir mal so schlecht geht, dass du nicht mehr weiterweißt:

Infos, Selbsttest und wichtige Adressen: www.deutsche-depressionshilfe.de

Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (deutschlandweit kostenfrei)

Online-Forum für Kinder und Jugendliche mit fachlicher Moderation: www.fideo.de

Beratung und Austausch für Angehörige - Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker: www.bapk.de