"Spider-Man"-Fans einig: Das ist die peinlichste Szene!
Das „Spider-Man“-Franchise brachte uns viele Abenteuer – aber auch peinliche Momente. 🤣 Beim peinlichsten sind sich alle Fans einig!
Bald schon können wir uns endlich (!) „Spider-Man: No Way Home“ im Kino anschauen. Bis dahin ist noch viel Zeit, sich alle Teile des Wandkrabblers anzuschauen – denn immerhin gibt es davon inzwischen schon ganze acht! Die waren natürlich nicht alle mit Tom Holland in der Hauptrolle, für den nach dem neuesten Film wohl auch Schluss mit „Spider-Man“ sein dürfte. 🥺 Die Fans kennen natürlich alle Filme in und auswendig, egal, ob die Hauptrolle nun von Tobey Maguire, Andrew Garfield oder Holland gespielt wird! Und so sind sie auch im regen Austausch miteinander, welche Szene die coolste – und welche die absolut peinlichste war! Wobei man von einem Austausch eigentlich kaum reden kann, denn die Meinung ist ziemlich eindeutig darüber, welche Szene die absolut peinlichste des gesamten Franchises war. Weißt du schon, von welcher wir reden? Ein wahrer Fan muss nicht lange überlegen … 😜
Die peinlichste Szene findet sich in der originalen Trilogie
Natürlich musste es so kommen: Die absolute peinlichste Szene ist für viele Fans in „Spider-Man 3“ zu finden, als Maguire noch die Rolle des Superhelden spielte. Die Sequenz, von der wird reden, zeigt einen Peter Parker, der voller Selbstbewusstsein durch die Straßen wandert, dabei unangenehm Fingerpistolen gestikuliert und Blickkontakte mit Frauen sucht und das Ganze noch krönt mit einem RICHTIG unangenehmen Tanz vor einem Modegeschäft. Wow. Ein bisschen Kontext: Zu dieser Zeit trägt Parker einen Anzug, der vom Venom-Symbionten übernommen wurde. Den kennen wir ja nun alle besser aus dem Film „Venom“! 😉 In „Spider-Man“ verstärkt der Symbionten-Anzug die „negativen Eigenschaften“ einer Person – weswegen sich Parker im Film auch teilweise wie der letzte A*sch benimmt!
Was die Szene wirklich bedeutete
Was viele nicht checken: Die Szene SOLLTE peinlich sein! Wie Devin Faraci, Autor auf der Seite Birth Movies Death selbst beschreibt: „Das Böse sieht an Peter Parker nicht gut aus. Es steht ihm nicht. Er versteht es auf einer tiefen und fundamentalen Ebene nicht. Er ist ein Kind, das Verkleiden spielt.“ Das sei, so Faraci weiter, ein wundervolles Charakterkonzept der Figur, denn anders als andere Menschen, wird Parker nicht gewalttätig oder ähnliches, sondern wird diese „Version eines coolen Kerls von einem Schwachkopf“. Diese – peinliche – Darbietung ist für Parker, der allein und ohne „coole“ Vorbilder aufwuchs, der sein Leben lang unsicher und ein Außenseiter war, die Definition von „cool“.
Regisseur und Autor Sam Raimi tat sich schwer damit, aus der Ikone „Spider-Man“ einen „Fiesling“ zu machen, wenn auch einen albernen. „Ich mochte es nicht, Spider-Man böse werden zu lassen. Es war unangenehm und ich war ständig besorgt. ‚Oh man, müssen wir wirklich zeigen, wie wütend und rachsüchtig er sein kann? Müssen wir wirklich zeigen, wie Stolz dich zerstören kann?‘, dachte ich nur. Aber mein Bruder sagte mir immer: ‚Ja, weil er sich am Ende wieder finden wird.‘“
Viele Leute sehen also bis heute diese Szene und denken nur: „Wie unheimlich peinlich!“ Und sie denken vor allem, dass diese Szene ernst gemeint sein soll. Die tiefere Bedeutung vom „Emo-Peter“, wie viele ihn nennen, bleibt den meisten dabei verborgen. Nun wisst ihr zumindest, was es damit auf sich hat und was die eigentliche Message hinter der Szene sein soll! Wir können aber trotzdem nicht wiederstehen und zeigen euch eine Version ohne Musik, die NOCH unangenehmer zu betrachten ist. 🤣