Shawn Mendes spricht über Homosexualität und Gerüchte
"Seitdem ich 15 bin, haben mich alle schwul genannt", erzählt Shawn Mendes in einem Podcast und spricht ganz ehrlich Gerüchte und Homosexualität.
Shawn Mendes: "Seitdem ich 15 bin, haben mich alle schwul genannt"
Shawn Mendes und Camila Cabello sind DAS Traumpaar schlechthin. Sie leben ihre Liebe ganz offen und teilen sie mit der Welt. Fans rasten bei jedem Knutschbild von Shawn Mendes und Camila Cabello förmlich aus. Man sieht ihnen die Leichtigkeit ins Gesicht geschrieben, aber das war nicht immer so, wie Shawn Mendes jetzt in einem Podcast verrät: "Ich habe festgestellt, dass wir damit aufhören müssen, Experten sein zu wollen, besonders als berühmter, männlicher Musiker. Ich muss chaotisch sein, die falschen Sachen sagen, mich entschuldigen und die richtigen Dinge sagen." Der Druck "perfekt sein zu wollen", ist gerade bei Stars extrem groß. Schließlich kann einem jedes Wort zum Verhängnis werden und eine gesamte Karriere zerstören. Dieses Gefühl kennt auch Shawn sehr gut und spricht jetzt ganz ehrlich darüber, wie schwer es für ihn war sich mit den Gerüchten zu seiner Sexualität auseinanderzusetzen. Das ist bei weitem kein neues Thema, wie Shawn Mendes im "Dax Shepards"-Podcast verrät: "Seitdem ich 15 bin, haben mich alle schwul genannt."
Shawn Mendes spricht über Gerüchte zu seiner Sexualität
Schon als er sein Album "In My Blood" veröffentlicht hat, wurde Shawn Mendes regelmäßig gefragt, ob seine Love-Songs auch von Jungs handeln. Meistens hat der Sänger mit einer neutralen Antwort darauf regiert und gesagt, dass es nicht wichtig sei und das jeder für sich entscheiden solle. In dem Podcast findet er jetzt klare Worte: "Ich bin nicht schwul, aber frage mich, was das zu bedeutet hat. Ich hatte Probleme mit der Art, wie meine Stimme klingt. Ich dachte mir oft: 'Wie sitze ich?' Denn ich bin immer der Erste, der seine Beine überschlägt und in einer femininen Position sitzt. Darunter habe ich wirklich gelitten." Die Gerüchte über deine Homosexualität haben dazu geführt, dass er jeden seiner Schritte hinterfragt hat. Doch es gibt eine Sache, die noch viel schlimmer ist: "Ich glaube, viele Jungs machen das durch und noch viel schlimmer: Es gibt viele, die schwul sind, das verstecken, so einen Shit wie diesen hören und sich denken: 'Ich habe Angst, mich zu outen.'" Damit spricht er ein wichtiges Thema an: Es ist endlich an der Zeit, dass wir aufhören das Verhalten anderer als "homo", "schwul" oder "lesbisch" zu betiteln. Es gibt keine Regeln dafür, wen man liebt und es ist auch nicht die Aufgabe anderer zu analysieren, welches Verhaltensweisen oder Anzeichen auf Homosexualität deuten. Jeder sollte sich ganz ohne Druck über seine Sexualität klar werden und auch selbst entscheiden, wann und ob er*sie darüber sprechen möchte.
Shawn Mendes: "Es ist nichts schlimm daran, schwul zu sein!"
Dass solche Gerüchte für Probleme und Selbstzweifel bei Leuten sorgen können, die schwul oder eben nicht schwul sind, hat Shawn Mendes satt: "Ich bin so sauer auf diese Menschen. Es ist so ein schwieriges Ding. Du willst sagen: 'Ich bin nicht schwul, aber ich hätte kein Problem damit, wenn ich es wäre – es ist nichts schlimm daran, schwul zu sein, aber ich bin es nicht.' Man weiß wirklich nicht, wie man in solchen Situationen antworten soll." Deshalb sollten wir diese Fragen gar nicht mehr stellen. Egal ob homosexuell, transsexuell, bisexuell, heterosexuell oder eine andere Sexualität – wir sind alle Menschen, alle gleich viel Wert und besonders.
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