"Remedy"-Sängerin Leony: „Es gab nie eine andere Option für mich“

Um ihren Namen kommt man nicht mehr herum. Die Rede ist von der talentierten Sängerin Leony. Seit über acht Jahren macht sie nun professionell Musik. Sie singt nicht nur, sondern schreibt ihre Songs auch selbst.

Ihre Inspiration zieht sie aus ihrem Leben und aus ihrem Umfeld. Morgen am 24.03.2023 erscheint ihr erstes Album "Somewhere In Between" mit der gleichnamigen Hauptsingle darauf.

Der Titel "Somewhere In Between" hat auch eine tiefere Bedeutung für Leony, wie sie im BRAVO-Interview erzählt: „Das ganze Album soll meinen Lebensweg darstellen, auch mal ein bisschen von mir erzählen. Und in dem Song geht es darum, dass ich in einem kleinen Dorf in Bayern aufgewachsen bin und für die Leute dort zu wenig Bayern war. Ich wollte immer raus aus meinem Dorf, Sängerin werden, auf der Bühne stehen, und hatte andere Pläne als die anderen dort. Und als ich dann in die Großstadt gezogen bin, war ich wiederum zu viel Bayern für einige. Ich war zu nett, zu glatt für viele.“ Mit Vorurteilen kämpfen und sich anhören müssen, dass sie das "brave und langweilige Mädchen aus Bayern ist". Das kennt Leony zu gut.

„Leute haben versucht, mich in Schubladen zu stecken, in die ich gar nicht reingepasst habe und auch gar nicht wollte“, erzählt Leony. Damit meint sie, dass ihr ein Skandal vorgeschlagen wurde, um sie interessanter zu machen. Dass sie ihre Haare bunt färben sollte oder ihren Style ändern sollte, um aufzufallen. Doch das wollte Leony alles nicht mitmachen. „Für mich war die Musik immer das Wichtigste. Ich wollte immer ich selbst sein und die Musik für sich sprechen zu lassen“, fügt sie hinzu.

Dass der Weg der Sängerin und Songschreiberin der einzig wahre Weg für sie ist, das wusste Leony schon seit sie ein kleines Kind war. „Seit ich mich erinnern kann, war das einfach schon immer so krass in mir verankert, dass ich Sängerin werden will und es gab nie eine andere Option für mich. Es war auch nie ein vielleicht werde ich Sängerin, sondern ich wusste, es wird passieren. Als wäre ich damit geboren worden und ich hätte es mir gar nicht aussuchen können. Ich hatte einfach das Gefühl, das ist der Grund, wieso ich hier bin“, erzählt sie uns im Interview und strahlt dabei.

Leony hat sich durch ihren tollen Gesang einen Namen in der Musikwelt gemacht und seit dem vergangenen Jahr sieht man sie auch in einem sehr bekannten TV-Format. Die "Faded Love"-Sängerin ist nämlich Jurorin bei der diesjährigen Staffel "Deutschland sucht den Superstar".

„Mein Leben hat sich natürlich auch sehr verändert durch DSDS. Ich habe mehr Reichweite bekommen, mehr Leute kennen mich jetzt und kennen jetzt auch das Gesicht und die Person hinter den Songs, die viele vorher schon kannten“, erzählt die 25-Jährige. „Es war und ist eine wunderschöne Herausforderung und Erfahrung“, schwärmt Leony. Sie hat ein paar Tage gebraucht, um sich in ihrer neuen Rolle als Jurorin einzufinden, aber liebt es seither. „Wir hatten auch immer sehr viel Spaß am Set, auch mit meinen Mitjuror*innen“, fügt sie hinzu.

Doch wie würde Leony ihre "DSDS"-Kolleg*innen Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen beschreiben? „Katja ist ein Herzensmensch und eine Business-Frau, Pietro ist ein super lieber Mensch, der auch genau weiß, was er will. Und Dieter kann ich am besten beschreiben mit den Worten: harte Schale, weicher Kern“, so Leony.

Eine Frage, die die BRAVO-Community auch brennend interessiert, ist die Frage, ob Leony derzeit vergeben ist. "Ich bin schon immer gerne allein gewesen und bin auch jetzt gerade sehr gerne alleine. Ich genieße die Zeit, die ich für mich habe, die so gut wie null ist, und es passt auch gerade nicht so wirklich rein", teilt sie ganz ehrlich mit uns. "Ich konzentriere mich auf meine Musik, auf meine Karriere und die zwei Minuten, die ich am Tag habe, möchte ich gerne für mich nutzen", erzählt Leony und lacht dabei. Was auf jeden Fall auch verständlich ist. 😁

Leonys Debütalbum "Somewhere In Between" erscheint am 24.03.2023 und ihre erste Tour startet im Mai dieses Jahres.