"Red, White & Royal Blue": Die größten Unterschiede zwischen Buch und Film
Endlich ist die Verfilmung von "Red, White & Royal Blue" da! Doch es gibt einige Unterschiede zur Buch-Vorlage von Casey McQuiston.
- June Claremont-Diaz und Rafael Luna fehlen im Film
- Prinzessin Beatrices Abhängigkeit wird komplett aus dem Film gestrichen
- Miguel Ramos ist ein neuer Charakter im Film
- Im Buch veröffentlicht Jeffrey Richards die E-Mails von Alex und Henry
- Ellen Claremont und Oscar Diaz sind im Buch getrennt
- Queen Mary wurde im Film durch König James III ersetzt
- Oscar Diaz ist im Buch ein US-Senator
- Jeffrey Richards wird nicht als Sexualstraftäter enttarnt
- Ellen reagiert im Buch anders auf Alex' Coming-Out
- Prinz Phillip ist im Buch noch viel schlimmer
- Alex und Henry haben Fake-Freundinnen, um ihre Beziehung geheim zu halten
June Claremont-Diaz und Rafael Luna fehlen im Film
Im Buch von "Red, White & Royal Blue" ist June, die ältere Schwester von Alex, eine besonders prominente Figur. Sie ist immer für ihren Bruder da, gibt ihm Ratschläge und hilft ihm mit seiner Beziehung, als diese öffentlich wird. Im Gegensatz zu ihrem Bruder, will sie nicht in die Politik, sondern sich lieber aus der Öffentlichkeit zurückziehen und sich auf eine Karriere als Journalistin konzentrieren.
Auch Rafael ist ein wichtiger Charakter, denn er ist nicht nur ein sehr guter Freund von Alex, sondern findet auch heraus, dass Jeffrey Richards jemanden eingestellt hat, der die E-Mails von Alex und Henry öffentlich machen sollte. Er dient Alex außerdem als Vorbild, denn er ist ein schwuler Politiker.
Prinzessin Beatrices Abhängigkeit wird komplett aus dem Film gestrichen
Prinzessin Beatrice ist die ältere Schwester von Prinz Henry. Sie kommt im Film zwar vor, aber ihre Vorgeschichte wurde weggelassen. Im Buch war die Prinzessin früher nämlich abhängig von Kokain. Nach dem Tod ihres Vaters rutschte sie in den Drogenmissbrauch ab. Diese Nebenhandlung trägt aber nichts Entscheidendes zur Geschichte von Alex und Henry, die im Fokus steht, bei und wurde deshalb wahrscheinlich aus Zeitgründen und zur Vereinfachung der Handlung weggelassen.
Miguel Ramos ist ein neuer Charakter im Film
Miguel Ramos ist eine Figur, die im Buch überhaupt nicht auftaucht. Im Film ist er ein Reporter mit dem Fokus auf Politik und ist eine von Alex‘ ersten sexuellen Erfahrungen mit einem Mann. Im Buch hat Alex diese mit Liam, seinem besten Freund aus der Highschool, zu dem er aber nach seinem Umzug nach Washington DC, den Kontakt verloren hat. Miguel ist in gewisser Weise eine Mischung aus Liam und Rafael Luna. Rafael ist ein schwuler Senator, den Alex vergöttert – bis dieser seine Mutter Ellen hintergeht und ihren politischen Gegner Jeffrey Richards unterstützt.
Im Buch veröffentlicht Jeffrey Richards die E-Mails von Alex und Henry
Im Film veröffentlicht Miguel Ramos, ein Journalist, der die privaten E-Mails zwischen Alex und Henry. Dieser Charakter wurde neu im Film hinzugefügt. Im Buch ist es aber Jeffrey Richards, der in der Präsidentschaftswahl gegen Elle Claremont antritt. Jeffrey Richards hat nämlich Dritte damit beauftragt, Henry und Alex zu überwachen und an ihre privaten Nachrichten zu kommen, bevor er diese Informationen an die britische Presse weitergibt. Er wollte durch die Beziehung der beiden einen Skandal auslösen. Doch sein Plan scheiterte und er flog auf!
Ellen Claremont und Oscar Diaz sind im Buch getrennt
In der Verfilmung von "Red, White & Royal Blue" ist Alex nicht nur ein Einzelkind, sondern seine beiden Eltern Ellen Claremont und Oscar Diaz sind noch glücklich zusammen. Im Buch von Casey McQuiston sind die beiden aber getrennt – und das schon seit längerer Zeit. Ellen ist mit einem anderen Mann verheiratet – hat aber zu Oscar noch ein freundschaftliches Verhältnis.
Queen Mary wurde im Film durch König James III ersetzt
Im Film muss Prinz Henry sich mit seinem Großvater, König James III. auseinandersetzen, der gegen Henrys Beziehung mit Alex ist und lieber den Ruf der königlichen Familie wahren möchte. Im Buch ist es aber Queen Mary, mit der es zu einer Auseinandersetzung kommt. Es wird vermutet, dass dieser Tausch wegen möglichen Vergleichen und Parallelen zur im letzten Jahr verstorbenen Queen Elizabeth II. für nötig gehalten wurde. Ihre Haltung zu Henrys Beziehung zu Alex deckt sich aber mit der von King James III.
Oscar Diaz ist im Buch ein US-Senator
Im Buch von Casey McQuiston ist Oscar Diaz ein kalifornischer Senator. Er lebt in Kalifornien und besucht seine Kinder im Weißen Haus regelmäßig. Im Buch ist Oscar kein Senator mehr, aber aufgrund von Elles Position immer noch in der Politik tätig. Er ist auch gut mit Rafael Luna befreundet. Diese Freundschaft ist der Grund dafür, dass auch Alex dem Senator nahesteht, da er auch an seiner Kampagne mitgearbeitet hat.
Jeffrey Richards wird nicht als Sexualstraftäter enttarnt
Jeffrey Richards hat im Buch keine wirklich große Rolle, aber trotzdem wird viel über ihn gesprochen – zumindest mehr als im Film. In einer der Nebenhandlungen nimmt Rafael Luna als Vizepräsidentschaftskandidat an seiner Präsidentschaftskampagne teilnimmt. Dabei stellt sich heraus, dass er diesen Schritt nur ging, um den Präsidentschaftsanwärter als Sexualstraftäter zu entlarven. Dieser Handlungsstrang wurde in der Verfilmung komplett weggelassen, wahrscheinlich auch, weil Rafael nicht einmal in dieser vorkommt.
Ellen reagiert im Buch anders auf Alex' Coming-Out
Ähnlich wie im Film ist Ellen sehr offen, als er sich als bisexuell outet. Im Buch bereitet sie aber noch eine PowerPoint-Präsentation über die Ethiken einer Beziehung mit einem Prinzen und lässt ihn zusätzlich eine Menge Papierkram unterschreiben. Alex wird auch von der Kampagne für die Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Im Film witzelt Elle nur darüber, dass sie eine PowerPoint-Präsentation macht und alles ist viel lockerer.
Prinz Phillip ist im Buch noch viel schlimmer
Prinz Phillip ist der ältere Bruder von Prinz Henry und soll der zukünftige König von England werden. Im Buch ist er noch viel unhöflicher und versnobter als im Film! Zudem gibt es Andeutungen, dass er nicht nur homophob, sondern auch rassistisch ist. Er redet auf Henry ein, dass er sich nicht outen soll und macht auch einige abfällige Bemerkungen über Pez, den besten Freund von Henry.
Alex und Henry haben Fake-Freundinnen, um ihre Beziehung geheim zu halten
Im Buch werden Alex und Henry zusammen in einem Aufzug fotografiert. Ihre PR-Teams bekommen Panik und fordern die beiden Jungs auf, Fake-Beziehungen mit Mädchen anzufangen, damit ihre Romanze vor der Presse geheim bleibt. June erklärt sich bereit, sich als Freundin von Prinz Henry auszugeben, während Nora Alex datet. Als weitere Bilder und E-Mails publik gemacht werden, gehen Alex und Henry mit ihrer Beziehung an die Öffentlichkeit und sind erfreut, als sie viel mehr Unterstützung von den Menschen bekommen, als sie vermutet haben.