PEPP-PT: Kann diese App das Coronavirus stoppen?

Um Menschenleben zu retten, muss die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden. Wissenschaftler, Regierungen, Unternehmen & Co. setzen große Hoffnung auf eine App mit der PEPP-PT-Technologie.

PEPP-PT: Kann diese App das Coronavirus stoppen?
Die PEPP-PT-Technologie könnte im Kampf gegen Corona eine wichtige Rolle spielen. Foto: Alamy, stock.adobe.com/ Corona Borealis
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Das steckt hinter der PEPP-PT-Technologie

Hinter der neuen PEPP-PT-Technologie steckt ein europäisches Team aus rund 130 Mitarbeiten. Unternehmen, Wissenschaftler, Organisationen und Institute aus vielen verschiedenen Ländern sind an der Entwicklung beteiligt. In Deutschland wird das Projekt unter anderem von dem Robert-Koch-Institut (RKI) und dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (Fraunhofer HHI) unterstützt. Die PEPP-PT-Technik (Pan-European Privacy Preserving Proximity Tracing) nutzt Bluetooth als Basis und soll die Grundlage für hilfreiche Corona-Stop-Apps bilden.

Corona-Stop-App soll User vor Corona-Infektionen warnen

Da die Zahl der Infektionen jeden Tag steigt, fragen sich viele, wie lange die Corona-Krise noch andauert. Neue Infektionen mit dem Virus müssen vermieden werden, Maßnahmen wie die häusliche Quarantäne, Social Distancing oder selbstgenähte Schutzmasken spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Eindämmung des Virus ist auch das Ziel der Corona-Stop-Apps mit PEPP-PT-Technik. Die Tracing-Apps müssen freiwillig von den Nutzern installiert werden. Die Apps erkennen, welche Geräte und Nutzer sich in der Nähe befinden. Wird bei einem dieser User eine Corona-Erkrankung festgestellt, sendet die App eine Warnung an die Kontaktpersonen in der näheren Umgebung. Man erfährt also nur, dass man sich in der Nähe einer infizierten Person befunden hat, die Identität bleibt aber geheim. Um die Privatsphäre der User zu schützen, arbeiten die Apps mit ID-Nummern und sammeln auch keine Standortdaten oder persönliche Daten wie Kontaktinformationen. Mithilfe solcher Apps soll die Infektionskette unterbrochen werden. Am 7. April ist das PEPP-PT-System Berichten zufolge startklar, Mitte April könnte das RKI dann eine offizielle Tracing-App herausbringen.

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