Nie wieder Cappuccino! Schlimmer Grund für Kaffeepflanzen-Aussterben!

Kaffeepflanzen sind vom Aussterben bedroht. Ein trauriger Grund könnte dafür sorgen, dass wir bald auf Cappuccino und Co. verzichten müssen … 

Nie wieder Cappuccino! Schlimmer Grund für Kaffeepflanzen-Aussterben!
Der Klimawandel könnte auch schwere Auswirkungen auf Kaffeepflanzen haben Foto: iStock/juankphoto

Kaffeepflanze vom Aussterben bedroht

Für viele Menschen gibt es nichts Besseres, als einen frischen Kaffee am Morgen. Man bekommt ihn an jeder Ecke. Espresso zu Hause, ein Cappuccino im Café oder eine Latte Macchiato zum Mitnehmen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass dies bald nicht mehr selbstverständlich sein könnte, denn die Kaffeepflanze ist vom Aussterben bedroht.

Die ganze Industrie ist nämlich abhängig von zwei Arten von Kaffeepflanzen. Eine davon hat einen schlechten Geschmack, die andere, welche wir alle kennen, wird von der Klimakrise und einer tödlichen Pilzkrankheit bedroht. Doch es gibt eine kleine Hoffnung: Eine Kaffeepflanze, bekannt als Stenophylla, hat eine höhere Hitze-Toleranz, schmeckt gut und ist nicht so anfällig für Pilz-Krankheiten. Einziges Problem: Sie ist extrem selten, so selten, dass Wissenschaftler*innen eigentlich dachten, sie sei bereits ausgestorben. 

Klimawandel bedroht den Anbau von Kaffeepflanzen – es gibt wenig Alternativen

BBC-Journalist Dan Saladino ist der Überzeugung, dass unser Konsum und die damit einhergehende Landwirtschaft viele verschiedene Pflanzenarten ausrottet, die man eigentlich retten müsste, da sie eben hitzebeständiger oder resistenter gegen Krankheiten sein könnten.

Als Beispiel: Es gibt insgesamt über 200.000 verschiedene Arten von Weizen, in England werden jedoch weniger als 10 verschiedene Sorten großflächig angebaut. Auch die Kaffeepflanze Stenophylla ist wegen der Veränderungen im Anbau quasi ausgestorben, dabei ist sie viel robuster als eine Arabica-Pflanze. Das könnte üble Konsequenzen haben, wenn der Klimawandel weiter voranschreitet. Er wird den Anbau von Arabica-Bohnen nämlich massiv erschweren. Es wäre also eigentlich wichtig, eine Vielzahl von Pflanzen anzubauen und nicht nur wenige Arten im großen Stil. Sonst könnte es passieren, dass wir in Zukunft alle auf Kaffee verzichten müssen. Und eine Welt aus schlecht gelaunten Morgenmuffeln, will wirklich niemand. 

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