Neue "Game of Thrones"-Serie – was läuft da schief?
Eine neue „Game of Thrones“-Serie geht an den Start. Schon wieder? Warum Fans davon nicht begeistert sind!
„Game of Thrones“ war einmal DIE Serie überhaupt. Die Betonung liegt, wie zu lesen ist, auf „war“, denn inzwischen kann HBO fast machen, was sie wollen und die Fans sind pissed. Die neue Show „10.000 Ships“ hat auf jeden Fall keine Begeisterungsstürme ausgelöst. Was ist da los?
Worum geht’s in „10.000 Ships“?
Für die Serie „10.000 Ships“ hat sich kürzlich eine Autorin gefunden: Amanda Segel, die bereits durch Serien wie „Person of Interest“ bekannt ist. Was auffällt: Mit dem Fantasy-Genre hat die Autorin bisher keine Erfahrung sammeln können – doch das ist nicht der einzige Faktor, der Fans eher beunruhigt. Die Serie wird ungefähr 1.000 Jahre vor der Geschichte von „Game of Thrones“ spielen, sie dreht sich um Prinzessin Nymeria, die mit dem Volk der Rhoynar nach Dorne reisen wird. Dorne kennen „Game of Thrones“-Fans bereits! Dort wird sie über kurz oder lang den Lord Mors Martell heiraten. So weit, so gut. Nun kommen wir zu den Problemen, die schon jetzt am Horizont lauern und die vielen neuen Serien und Produktionen rund um „Game of Thrones“ überschatten!
Warum Fans nicht begeistert sind
Man dürfte meinen, dass eine neue Serie von „Game of Thrones“ zu Begeisterungsstürmen führt – aber Fehlanzeige! Vor kurzem startete die Produktion von „House of the Dragon“, einer anderen „Game of Thrones“-Serie. Fans hassen schon jetzt eine Rolle innerhalb der Serie, was kein super Start für eine Serie ist, dessen erste Folge noch nicht einmal ausgestrahlt wurde. Wenige Wochen zuvor wollte HBO das 10-Jährige ihrer einstigen Erfolgsserie mit einem Post auf Twitter einleiten – den hassten Fans übrigens auch! Es scheint, als wäre eine Menge Hass und Wut am Start und wir können das auch in Teilen nachvollziehen, wenn wir uns das Serienfinale noch einmal vor Augen führen. Das aber nur kurz, denn es war wirklich enttäuschend!
Ein größeres Problem scheint aber zu sein, dass HBO (bzw. das Unternehmen dahinter, WarnerMedia) eine Menge Serien unter dem „Game of Thrones“-Dach in die Schale wirft und nur wenige wirklich in die Produktion gehen. „House of the Dragon“ ist nämlich nur eine von vielen Serien, die angedacht waren – davon aber die einzige, die es auch wirklich über das Konzept hinausschaffte. HBO scheint in einem Mordstempo Serien hinauszufeuern, ohne sich die Zeit zu nehmen, diese auch wirklich zu entwickeln. Nur um sich dann nach ein paar Monaten zu überlegen, an bestimmten Serien doch nicht mehr interessiert zu sein. Das ist für Fans, die ziemlich im Dunkeln gelassen werden, natürlich weniger schön. Wie soll Vorfreude für eine Serie entstehen, wenn man fürchten muss, dass sie ohnehin wieder fallen gelassen wird? Wir bleiben vorsichtig, was „10.000 Ships“ angeht und geben der ganzen Sache noch ein paar Monate. Vielleicht hat es sich HBO bis dahin ja wieder anders überlegt.